Stephanie Gräfin von Pfuel: Das Urteil im Totraser-Prozess wurde gefällt
Stephanie Gräfin von Pfuel: Diese Strafe bekommt der Totraser ihres Sohnes
Wie lange sie diesen Tag herbeigesehnt haben muss? Stephanie Gräfin Bruges von Pfuel (60) ist für die Urteilsverkündung im Prozess um ihren verstorbenen Sohn Karl „Charly“ Bagusat († 26), der am 20. März 2019 von einem Raser totgefahren wurde, zum Berliner Amtsgericht geladen worden. Endlich sollte sich entscheiden, wie der Täter, der 25-jährige Bilal K. bestraft werden würde. Und tatsächlich fällt der 60-Jährigen mit dem Urteil ein Stein vom Herzen.
"Einigermaßen angemessenes Urteil"
„Es ist drei Jahre zur Bewährung und 100 Stunden gemeinnützige Arbeit und ich denke, dass das ein einigermaßen angemessenes Urteil ist“, erklärt die Gräfin im Interview mit RTL. Die Ex-Moderatorin wurde zu dem Termin von ihrer Tochter Sophie (31) begleitet. Einer RTL-Reporterin zufolge soll im Gerichtssaal eine eisige Stimmung geherrscht haben. Die Gräfin saß dem Täter als Nebenklägerin gegenüber und ihr Gesicht war wie versteinert.
Der 25-Jährige hatte ihren Sohn am Abend des 20. März 2019 auf der Chausseestraße im Stadtteil Berlin Mitte in seinem Mercedes totgefahren. Doch der trauernden Mutter in die Augen zu schauen, wagte Bilal K. beim Prozess nicht.
Hintergrund des Unfalls
Doch wie konnte es überhaupt soweit kommen? Gutachtern zufolge soll der Raser auf der 50er-Strecke mit 82 km/h unterwegs gewesen sein. Charly wechselte im Joggingtempo die Straßenseite, als es zur Kollision kam. Bilal K. konnte im letzten Moment lediglich auf 67 km/h runterbremsen. Der Körper des 26-Jährigen wurde auf die Motorhaube übers Dach und dann in den Gegenverkehr geschleudert. Eine Woche später starb er an Multiplem Organversagen. (lkr)
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