London (dpa) – Naomi Campbell hat am vergangenen Dienstag für eine Überraschung gesorgt. Nur wenige Tage vor ihrem heutigen 51. Geburtstag verkündete sie via Instagram, dass sie Mutter geworden sei.
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„Ein wunderschöner, kleiner Segen hat mich als seine Mutter ausgewählt“, schrieb die britische Laufstegschönheit zu einem Foto, auf dem die kleinen Füße ihrer Tochter in ihrer Hand zu sehen sind. „Ich fühle mich so geehrt, diese zarte Seele in meinem Leben zu haben… Es gibt keine größere Liebe.“
Die gebürtige Londonerin war einst die erste Schwarze auf dem Titelblatt der französischen „Vogue“. Sie erinnert sich: „Als ich anfing, wurde ich wegen meiner Hautfarbe für bestimmte Shows nicht gebucht. Ich habe mich davon nicht aus der Ruhe bringen lassen“, schrieb sie in ihrer Autobiografie „Naomi Campbell“. „Ich verstand, was es bedeutete, schwarz zu sein. Man musste sich extra anstrengen. Man musste doppelt so gut sein.“
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Geboren am 22. Mai 1970 im Süden der britischen Hauptstadt, wuchs sie bei ihrer Großmutter auf. Ihre Mutter tourte als Tänzerin durch Europa, während Naomi eine Schauspielschule für Kinder besuchte. Schon damals trat sie im Fernsehen und in Musikvideos auf, unter anderem in Bob Marleys „Is This Love“. Später war sie in Videos von Michael Jackson, Aretha Franklin, George Michael und Jay-Z zu sehen.
Mit 15 wurde sie als Fotomodell entdeckt, schon mit 16 flog sie regelmäßig für Aufnahmen nach Paris. Dort lernte sie den tunesischen Designer Azzedine Alaïa (1935-2017) kennen, der für sie als Vaterfigur fungierte, sie unter seine Fittiche nahm und in die Welt der Stars einführte: Tina Turner, Jerry Hall, Grace Jones und Quincy Jones wurden zu Freundinnen und Freunden.
Titelblatt für Titelblatt arbeitete sich das Model jamaikanisch-chinesischer Herkunft nach oben und musste immer wieder mit Vorurteilen und Diskriminierungen kämpfen. Die gefürchtete Chefin der amerikanischen „Vogue“, Anna Wintour, hievte sie schließlich als erstes schwarzes Model auf das Cover der wichtigen September-Ausgabe. „Ich glaube, sie hat dafür viel Kritik geerntet“, verriet Campbell in ihrer Autobiografie. „Ich werde ihr ewig dankbar sein.“
Auch ihre Supermodel-Freundinnen Christy Turlington und Linda Evangelista halfen ihr. „Sie sagten bestimmten Designern, wenn sie sie in ihrer Show haben wollten, müssten sie auch mich buchen. Diese Art von Unterstützung war einmalig.“
Naomi Campbell ist ein Weltstar mit Widersprüchen. Zum einen gründete sie 2005 die gemeinnützige Organisation Fashion For Relief, um mit Hilfe von Modeshows Geld für die Opfer des Hurrikans Katrina, des japanischen Tsunamis und der Ebola-Epidemie in ganz Westafrika zu sammeln. Auslöser dafür war ihre Freundschaft mit Nelson Mandela (1918-2013), der für sie wie ein „Großvater“ war, wie sie selbst sagte. Auch sammelte sie Geld für Bildungsprogramme in Afrika.
Die Wahl-New-Yorkerin ist nicht nur für ihr soziales Engagement, sondern auch für ihre Wutanfälle bekannt. Viermal wurde sie wegen Körperverletzung verurteilt. Campbell steht dennoch zu ihren Fehlern: „Ich habe aus ihnen gelernt“, sagte sie „Vogue Arabia“. Und in der britischen „Jonathan Ross Show“ gab sie zu: „Ich glaube, ich habe das Wort „Wutmanagement“ berühmt gemacht.“ Sie war in Therapie, nahm jahrelang an Treffen der Drogenselbsthilfegruppe Narcotics Anonymous teil: „Ich möchte im Licht bleiben“, erklärte sie dem „Guardian“ 2019. „Ich möchte nicht in der Dunkelheit sein. Ich habe keine Depression, aber psychische Gesundheit ist mir sehr wichtig.“
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