Mit Herzschmerz in die Charts
Songs mit klarer Botschaft! Diese Stars rächten sich musikalisch am Ex
von Claudia Spitzkowski
Liebeskummer verarbeiten Sängerinnen und Sänger gerne mal in ihren Songs. Auf diese Weise schreiben sich die Künstler nicht nur den Herzschmerz von der Seele, sondern scheffeln nebenbei auch noch ordentlich Kohle. Aktuell toppt Miley Cyrus weltweit die Charts mit ihrem Song „Flowers“ – und der ist ganz eindeutig eine bittersüße Rache-Hommage an ihren Ex Liam Hemsworth. Die bekanntesten musikalischen Rachefeldzüge im Überblick!
Miley Cyrus kann sich selber Blumen kaufen, lieber Liam Hemsworth!
Eigentlich dachten wir ja, drei Jahre nach der Scheidung sei zwischen Miley Cyrus (30) und Liam Hemsworth (33) alles geklärt. Doch dann veröffentlicht die Sängerin ihre aktuelle Single „Flowers“ – pünktlich zum 33. Geburtstag ihres Ex’. Und der Text legt nahe, dass da längst noch nicht alle Wunden verheilt sind…
„Wir waren gut, bis wir es nicht mehr waren. Wir bauten ein Haus und sahen es brennen“, singt Miley – tatsächlich brannte Liams und ihr Luxusanwesen beim großen Feuer in Malibu 2018 komplett nieder. Zufall? Ganz sicher nicht, denn jetzt legt sie erst richtig los: „Ich wollte dich nicht verlassen. Ich wollte nicht lügen. Ich habe angefangen zu weinen, aber dann erinnerte ich mich:
Ich kann mir selbst Blumen kaufen. Meinen Namen in den Sand schreiben. Stundenlang mit mir selbst reden, Dinge sagen, die du nicht verstehst. Ich kann mit mir selbst tanzen gehen. Und ich kann meine eigene Hand halten. Ja, ich kann mich besser lieben als du es kannst.“ Bäm!
Bleibt abzuwarten, ob Mileys Redebedarf damit gestillt ist – oder ob ihr neues Album noch mehr „Geschenke“ für Liam bereit hält.
Shakiras vergleicht Piqués Neue musikalisch mit einem Twingo
Angeblich kam Shakira ihrem Freund Gerard Piqué auf die Schliche, weil das Marmeladenglas im Kühlschrank plötzlich nur noch halb voll war – dabei mag er gar keine Marmelade. Wer hat an der Konfitüre genascht? Sherlock Shakira kombinierte messerscharf: Piqué hat eine andere!
Die Kolumbianerin schrieb sich ihre Wut über diesen Betrug im Song „BZRP Music Sessions #53“ von der Seele. Darin disst sie sowohl ihren Ex als auch seine neue Freundin Clara – ein ganzer Rache-Rundumschlag sozusagen. „Du hast einen Ferrari gegen einen Twingo getauscht. Du hast eine Rolex gegen eine Casio getauscht“, singt Shakira bissig. Auch eine Anspielung auf Claras jugendliches Alter von 22 Jahren lässt sie sich nehmen: „Ich bin zwei 22er wert!“
Piqué konterte den Autovergleich auf seine Art: Er fuhr beim Fußballtraining mit einem geliehenen Twingo vor.
Im Video: Hier rächt sich Shakira musikalisch an Piqué
Abrechnung mit Ex Gerard Piqué
Taylor Swift widmet ihren Promi-Exfreunden gleich mehrere Songs
Taylor Swift ist die ungekrönte Königin der Rachesongs. Gleich mit mehreren Ex-Freunden hat die 33-Jährige im Laufe der Jahre abgerechnet, manche Männer bekamen auch gleich mehrere Songs gewidmet.
Lesetipp: Taylor Swift: Das sind ihre 10 Ex-Lover
So zum Beispiel Sänger John Mayer. Taylor und er waren von 2009 bis 2010 ein Paar, Damals war sie 19, er 32 Jahre alt. Im Song „Dear John“ singt Taylor: „Lieber John, jetzt, wo du weg bist, verstehe ich alles. Glaubst du nicht, ich war zu jung, um mich zu vera****en? Das Mädchen im Kleid weinte den ganzen Weg nach Hause.“
Wer gedacht hat, damit wäre alles gesagt, der irrt, Taylor legte nach. Auf ihrem aktuellen Album „Midnights“ singt sie im Song „Would’ve, Could’ve, Should’ve“ über einen Ex: „Gibt mir meine Jugendjahre zurück!“
Daneben sind sich die Fans sicher, dass Taylor auf ihrem Album „Red“ ihre Beziehung und Trennung von Schauspieler Jake Gyllenhaal gleich in mehreren Songs verarbeitete: „All Too Well“, „I Knew You Were Trouble“, „Treachorous“ und „We Are Never Ever Getting Back Together“ sollen alle Jake gewidmet sein. Und bei der Neuauflage von „Red“ hat die Sängerin aus „All Too Well“ eine zehnminütige Version gemacht und einen Kurzfilm gedreht. in dem ein junges Mädchen (gespielt von „Stranger Things“-Star Sadie Sink) in einer unglücklichen Beziehung mit einem älteren Mann steckt.
Heul doch, Justin!
Nicht nur Sängerinnen verarbeiten Herzschmerz musikalisch. Justin Timberlake veröffentlichte 2002 den Song „Cry Me A River“, in dem es um eine Ex geht, die ihn betrogen haben soll. Bei besagter Ex soll es sich um niemand Geringere als Britney Spears handeln. Wenig suggestiv lässt Timberlake im Video zum Song auch noch ein blondes Brit-Double auflaufen, an dem er sich mit einer anderen Frau rächt.
Die Antwort folgte prompt, wenn man Fan-Theorien glaubt: 2003 veröffentlichte Britney die Ballade „Everytime“, in der es heißt: „Ich habe es vielleicht regnen lassen, bitte verzeih mir, dass meine Schwäche dir Schmerz zugefügt hat. Dieser Song ist mein Sorry.“
Die Geschichte hinter "Don't speak" hat's in sich
Wie es sich wohl anfühlt, wenn du mit der/dem Ex in der selben Band spielst und sie/er neben dir auf der Bühne einen bitterbösen Song über dich singt? Frag mal Tony Kanal, den Ex-Freund von Gwen Stefani, er müsste es wissen, denn: „Don’t Speak“ von No Doubt handelt von ihm.
„Du und ich, wir waren zusammen, jeden Tag zusammen, immer. Es fühlt sich an, als würde ich meinen besten Freund verlieren, ich kann nicht glauben, dass dies das Ende sein soll. Aber es sieht do aus, als würdest du loslassen. Und wenn das so ist, dann will ich es nicht wissen“, schrieb Gwen, als Tony sie nach sieben Jahren sitzen ließ.
Zumindest hat Tony finanziell noch von Gwens Rache profitiert: „Don’t Speak“ wurde bekanntermaßen zum Mega-Hit. (csp)
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