So reagiert die Musikwelt auf den Tod von Charlie Watts
Elton John und Co.
Nach dem überraschenden Tod von Charlie Watts (1941-2021) steht die Musikwelt unter Schock. Seit Bekanntwerden der traurigen Nachricht verabschiedeten sich bereits zahlreiche Weggefährten des Rolling-Stones-Schlagzeugers mit teils rührenden Botschaften in den sozialen Netzwerken. Allen voran: die Musiklegenden Paul McCartney (79), Ringo Starr (81) und Elton John (74, „I’m Still Standing“).
McCartney lud ein Video bei Twitter hoch, in dem er sich sichtlich bestürzt zum Tod seines Musikkollegen äußert. Watts sei „ein liebenswerter Typ“ und „fantastischer Schlagzeuger“ gewesen sowie absolut „standfest“. Der 79-Jährige sprach sowohl Watts‘ Familie und Freunden, als auch seinen Rolling-Stones-Bandkollegen sein Beileid aus und erklärte: „Ich liebe dich Charlie. Habe dich immer geliebt.“
Ringo Starr, als Drummer der Beatles („Yellow Submarine“) quasi das Gegenstück zu Charlie Watts, teilte ein Schwarzweißfoto mit seinen Twitter-Followern. Darauf halten er und Rolling-Stones-Legende Watts gemeinsam einen Schlagzeugstock in der Hand. „Gott beschütze Charlie Watts. Wir werden dich vermissen, Mann“, schrieb der 81-jährige Musiker neben den Schnappschuss.
Ein weiterer legendärer britischer Musiker, Sir Elton John, postete ebenfalls eine Schwarzweißaufnahme, die geschätzt aus den 70er oder 80er Jahren stammt. Darauf zu sehen: Der „Crocodile Rock“-Interpret mit einer für ihn typischen überdimensionalen Brille, Charlie Watts steht rechts neben ihm und legt einen Arm um seinen berühmten Weggefährten. In seinem dazugehörigen Kommentar erklärt der 74-Jährige, es sei „ein sehr trauriger Tag“. „Charlie Watts war der ultimative Schlagzeuger. Der stylishste unter den Männern und solch brillante Gesellschaft.“ Auch er fügte seinem Post zudem eine tief empfundene Beileidsbekundung hinzu.
Weitere Musikkollegen, die sich nach dem Tod von Charlie Watts bereits zu Wort meldeten, sind Ex-Oasis-Sänger Liam Gallagher (48, „Wonderwall“), der schlicht „Rip Charlie Watts“ twitterte, und Brian Wilson (79) von den Beach Boys („Surfin‘ USA“). Er sei „geschockt“, nachdem ihn die schlimme Nachricht erreicht habe, schrieb US-Star Wilson beim Kurznachrichtendienst Twitter. „Ich weiß nicht, was ich sagen soll.“ Auch er betonte, welch „ein großartiger Schlagzeuger“ Watts gewesen sei. „Ich liebe die Musik der Stones, sie haben großartige Platten gemacht. Liebe & Gnade“, schloss der 79-Jährige.
Charlie Watts starb am Dienstag (24. August) im Alter von 80 Jahren in seiner Heimatstadt London. Ein Sprecher bestätigte den Tod der Musiklegende, das Statement teilten die Rolling Stones unter anderem bei Instagram. Darin heißt es: „Mit großer Traurigkeit geben wir den Tod unseres geliebten Charlie Watts bekannt.“ Watts sei „heute in einem Londoner Krankenhaus im Kreise seiner Familie friedlich verstorben“.
Der Brite stieß ein Jahr nach der Gründung der Band im Jahr 1963 zu den Rolling Stones. Damals bestand die Gruppe bereits aus Mick Jagger, Keith Richards (77) and Brian Jones (1942-1969). 1989 wurde Watts gemeinsam mit seinen Bandkollegen in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen.
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