So erlebte ihre Mutter Michelle Hunzikers Zeit in der Sekte

Michelle Hunziker war fünf Jahre Teil einer Sekte. Im Fernsehen spricht nun die Mutter der Moderatorin über diese Zeit – und offenbart, wie schwer es für die ganze Familie war.

„Schreckliche Zeit“

Dabei schlug die 78-Jährige ernste Töne an: Sie gab Einblicke in Hunzikers frühere Mitgliedschaft in der italienischen Sekte „Krieger des Lichts“. „Michelle war 23 und seit drei Jahren mit Eros verheiratet, als sie für fünf Jahre der Familie fernblieb. Eine schreckliche Zeit.“ Die TV-Persönlichkeit habe ihre Mutter eines Morgens angerufen und ihr erklärt, „dass in ihrem Leben kein Platz mehr für mich sei“.

Michelle und Ineke Hunziker: Die Sekte „Krieger des Lichts“ trieb einen Keil zwischen Mutter und Tochter. (Quelle: Getty Images/Getty Images)

Michelle Hunziker hatte damals auf die Sektenführerin Giulia Berghella gehört. Auf sie ist ihre Mutter bis heute wütend: „Ich wollte der Frau, die sich meine Tochter geholt hatte, die Fresse polieren.“ Eros Ramazzotti habe sie damals davon abgehalten.

Die Sekte hatte die komplette Kontrolle

Fünf Jahre später hatte sich die Moderatorin von der Sekte befreit. An das erste Wiedersehen bei einem Theaterauftritt erinnerte sich Ineke Hunziker in der Show so: „Kaum betrat sie die Bühne, wurde ich ohnmächtig.“ Ihre Tochter habe sie angerufen und sei zum Frühstücken vorbeigekommen. Da hätten sie sich ausgesprochen.

„Für mich ist es sehr schwer, meiner Mutter zuzuhören. Niemand will den Schmerz seiner Mutter hören, aber wir haben alles überwunden und wir lieben uns sehr“, gab das einstige Sektenmitglied zu.

„Am Anfang gaben sie mir viel Liebe“

Auch mit t-online sprach sie 2017 bereits über dieses Kapitel in ihrem Leben, offenbarte unter anderem: „Am Anfang gaben sie mir viel Liebe – als sie mich dann drin hatten, haben sie mich von meinem Mann entfernt, von meiner Mutter, von all meinen Lieben.“ Die Sekte hätte ihr Handy und die komplette Kontrolle über sie gehabt.

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Auch finanziell hatte es ihr geschadet: „Die waren alle in meiner Agentur und ich habe praktisch für die gearbeitet, mein ganzes Geld ging an diese Leute. In den fünf Jahren ging alles, das ganze Geld, immer in diese Situation hinein.“

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