Die Trauer um Sinéad O'Connor, †56, ist riesig. Stars aus aller Welt gedenken der am Mittwoch, 26. Juli verstorbenen irischen Sängerin mit rührenden Worten und Bildern.
Jamie Lee Curtis: „Eine der schönsten Sachen, die ich je gehört habe“
So zum Beispiel die amerikanische Schauspielerin Jamie Lee Curtis, 64, die mit einem langen Post an die Sängerin erinnerte. Zu einem Schwarz-Weiß-Bild, das die junge Irin zeigt, teilte sie gemeinsame persönliche Momente: "Ich habe Sinéad einmal a cappella in einer leeren Kapelle in Irland singen hören." Das sei "eine der schönsten Sachen, die ich je in meinem Leben gehört habe" gewesen. "Wir haben dann zusammen Eminem auf einem Festival besucht. Ich liebte sie. Ihre Musik. Ihr Leben. Sie war Opfer von Kindesmissbrauch und eine riesige Kämpferin gegen unfaire und ungerechte drakonische Gesetze, die sie in Irland zu ändern half." O'Connor sei eine "Kriegerin" und "Rebellin" gewesen. Jamie Lee Curtis erinnerte auch an die Dokumentation "Nothing Compares". Diese sei "brillant" und "herzzerreißend".
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Boy George: „Ich bin erschüttert“
Der britische Sänger Boy George, 62, hingegen hielt sich wesentlich knapper, aber fand dennoch eindrückliche Worte: "Ich bin erschüttert. Liebe dich, Sinead!", schrieb er ebenfalls zu einer Schwarz-Weiß-Aufnahme seiner irischen Kollegin.
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Toni Collette: „Ich habe diese Frau verehrt“
Auch die australische Schauspielerin Toni Collette, 50, trauerte via Instagram: "Als Teenager habe ich diese Frau von Weitem verehrt. Ich werde sie immer bewundern. Ich hatte das Glück, ein paar Mal mit ihr rumzuhängen, als ich 20 war." Sie hätten einmal gemeinsam in den Hügeln nahe der irischen Stadt Wicklow gesungen. "Ich sang einen Jane-Siberry-Song, und Sinéad hat mich dann gebeten/ermutigt, einen meiner eigenen zu singen." Die Verstorbene sei "so talentiert, so großzügig, bescheiden, widerstandsfähig, mutig und wahr" gewesen. "Was für eine Stimme. Was für eine Kraft. Mein Herz bricht."
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Sinéad O’Connors Todesursache noch unklar
Die irische Sängerin, die 1990 durch ihr Cover des damals unveröffentlichten Prince-Tracks "Nothing Compares 2 U" zum Star wurde, verstarb am 26. Juli im Alter von nur 56 Jahren nach jahrelangen Kämpfen um ihre psychische Gesundheit. Sie wurde 1966 in Glenageary geboren. Zwischen 1987 und 2014 veröffentlichte sie insgesamt zehn Studioalben. Mit ihrem Debütalbum "The Lion and the Cobra" wurde sie erstmals für einen Grammy Award nominiert. Ihr zweites Album "I Do Not Want What I Haven't Got" von 1990, auf dem auch ihr Hit "Nothing Compares 2 U" enthalten ist, brachte ihr den Grammy in der Kategorie "Best Alternative Music Performance" ein. Erst im März wurde ihr zweites Album als RTÉ Choice Music Prize Irish Classic Album ausgezeichnet. Die Jury bezeichnete die zehn Lieder darauf unter anderem als "überwältigendes Gesamtwerk".
Tony Bennett (†) Große Trauer um die Musiklegende
Privat kämpfte O'Connor nach einer schwierigen Kindheit mit mentalen Problemen. Ein besonderer Schicksalsschlag ereilte sie im Januar 2022, als ihr Sohn Shane im Alter von 17 Jahren starb. In ihrem letzten Tweet postete sie ein Foto des Jungen und schrieb dazu: "Seitdem lebe ich als untote Nachtkreatur. Er war die Liebe meines Lebens, die Lampe meiner Seele." Einzelheiten zu ihrem Tod sind derzeit noch nicht bekannt. Sie hinterlässt ihre weiteren drei Kinder.
Information zu Hilfsangeboten
Sie haben suizidale Gedanken? Die Telefonseelsorge bietet Hilfe an. Sie ist anonym, kostenlos und rund um die Uhr unter 0800/1110111 und 0800/1110222 erreichbar. Eine Liste mit bundesweiten Hilfsstellen findet sich auf der Seite der „Deutschen Gesellschaft für Suizidprävention“.
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