Sie hofft auf Versöhnung nach Oscar-Eklat

Jada Pinkett Smith (50) hat den Angriff ihres Ehemannes Will Smith (53) auf den Komiker Chris Rock (57) bei den diesjährigen Oscars angesprochen. Vor einer neuen Episode ihrer Facebook-Show "Red Table Talk" erklärte die Schauspielerin, dass sie auf eine Versöhnung der beiden hoffe.

"Dies ist ein wirklich wichtiger 'Red Table Talk' über Alopecia", eröffnet Smith das Video. Tausende Menschen hätten sich bei der 50-Jährigen nach der Oscar-Ohrfeige mit ihren eigenen Geschichten gemeldet. Sie wolle die Ausgabe nutzen, um zu zeigen, wie es sei, an Alopecia zu leiden.

Heilen, aussprechen und versöhnen

Daraufhin geht sie auch kurz auf den Übergriff ein. "Nun, in Bezug auf die Oscars-Nacht ist meine tiefste Hoffnung, dass diese beiden intelligenten, fähigen Männer die Gelegenheit haben, um zu heilen, sich auszusprechen und sich zu versöhnen", erklärt Pinkett Smith. Beide würden in Anbetracht der derzeitigen Weltlage gebraucht. "Und wir alle brauchen einander mehr denn je", sagt sie weiter. Bis dahin würden sie und ihr Ehemann genau das tun, was sie in den vergangenen 28 Jahren getan haben. Das Paar werde demnach zusammen versuchen, "dieses Ding namens Leben" zu ergründen.

Smith war bei den Oscars auf die Bühne gegangen und hatte Rock eine schallende Ohrfeige verpasst, nachdem der Comedian einen Witz über die Ehefrau des Hollywoodstars gemacht hatte. Sie bereite sich wohl auf die Fortsetzung von "Die Akte Jane" vor – eine offensichtliche Anspielung darauf, dass sich die Schauspielerin den Kopf rasiert hatte. In dem Film aus dem Jahr 1997 war Demi Moore (59) mit abrasierten Haaren zu sehen. Jada Pinkett Smith leidet schon seit längerem unter Alopecia, krankheitsbedingtem Haarausfall.

Smith meldete sich später via Instagram. "Ich möchte mich öffentlich bei dir entschuldigen, Chris", erklärte er unter anderem. Sein Verhalten sei "inakzeptabel und unentschuldbar" gewesen. Der Schauspieler hatte zudem angekündigt, aus der Academy of Motion Picture Arts and Sciences auszutreten. Diese hatte ihn daraufhin zudem von allen Academy-Events, darunter auch die Verleihung der Oscars, für die kommenden zehn Jahre ausgeschlossen.

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