London – Die an Multipler Sklerose erkrankte Schauspielerin Selma Blair („Natürlich blond“) berichtet von der besonderen Wirkung, die ihr Gehstock auf sie hat. „Sobald ich ihn in der Hand halte, beruhigen sich meine Stimme und mein Körper“, erzählt die 50-Jährige US-Amerikanerin in einem Interview des Modemagazins „Vogue“. Deshalb habe sie auch eine emotionale und körperliche Bindung an den Stock, sie nennt ihr eine „Erweiterung von mir“.
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Der Gehstock solle aber nicht nur ihr selbst helfen, sondern auch Sichtbarkeit schaffen: „Ich glaube, dass Repräsentation wichtig ist. Wenn ich dazu beitragen kann, das Stigma oder die übermäßige Neugierde in einer Menschenmenge für jemand anderen zu beseitigen, dann ist das großartig.“ Auch viele jüngere Menschen hätten in ihren Augen angefangen, ihre Stöcke öffentlich zu zeigen.
Multiple Sklerose (MS) ist eine Erkrankung des Nervensystems, bei der Entzündungen im Rückenmark und Hirn auftreten.
Blair schaffte es trotzdem, Karriere in Hollywood zu machen und spielte unter anderem in Filmen wie „Den Einen oder Keinen“ und „Hellboy“ mit. © dpa
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