- Mit „Ich heirate eine Familie“ feierte Thekla Carola Wied ihren größten Fernseherfolg.
- Der 80er-Jahre-Serienhit ist praktisch bis heute in Endlosschleife zu sehen.
- Nun will sich die Schauspielerin zurückziehen – mit der Hauptrolle in einem großen ARD-Drama.
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Fernseh- und Theaterstar Thekla Carola Wied will sich aus der Schauspielerei zurückziehen. Das ARD-Drama „Martha Liebermann – Ein gestohlenes Leben“ in diesem Oktober könnte ihr letzter Film gewesen sein, sagte die 79-Jährige der Deutschen Presse-Agentur. „Es wäre ein schöner Schluss, ein schönes Ausklingen der Karriere. Ich möchte mich zurückziehen.“ Endgültig festlegen will sie sich aber nicht: „Falls noch einmal eine tolle Rolle vorbeikommt.“
Der von Regina Ziegler produzierte Film erhielt in diesem Sommer beim Fernsehfestival in Monte Carlo zwei Goldene Nymphen verliehen, in den Kategorien Bester Film und Beste Darstellerin. Thekla Carola Wied empfand die Auszeichnung ein Stück weit als die Krönung ihrer Karriere, wie sie erzählte. „Das war ein besonderer Moment. Es ist mein 13. und zugleich mein schönster Preis.“ Zu sehen ist der Film am Montag, 10. Oktober, um 20.15 Uhr in der ARD.
Ihre publikumswirksamsten Erfolge hatte Wied in den 1980er Jahren gefeiert, etwa als Nonne in der ZDF-Serie „Wie gut, dass es Maria gibt“ und als vierfache Mutter Angie Schumann in „Ich heirate eine Familie“. Gerade auf letztere Rolle werde sie bis heute häufig auf der Straße angesprochen. „Das ist einerseits toll und es freut mich, und dann denke ich: Ich habe so viele andere Sachen gedreht, aber das ist es, was den Menschen im Gedächtnis bleibt.“ Umso mehr freue sie sich über die Rolle der Martha Liebermann. (dpa/ari)
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