Sarah Connor zeigt sich von ihrer verletzlichen Seite: "Depressionen, Selbstmordgedanken, Selbsthass"

Sarah Connor zeigt sich von ihrer verletzlichen Seite: "Depressionen, Selbstmordgedanken, Selbsthass"

Sarah Connor über ihren neuen Song "Stark"

Sarah Connor (41) kennt man als taffe, selbstbewusste Sängerin, die Missstände anspricht und dabei kein Blatt vor den Mund nimmt. Selbst dann, wenn das bedeutet, einen Blick auf das eigene Gefühlsleben preisgeben zu müssen. Das beweist die 41-Jährige auch mit ihrem neuesten Song „Stark“. Darin geht es um „Depressionen, Selbstmordgedanken und Selbsthass“ – Gefühle, die die Vierfach-Mama selbst kennt, wie sie jetzt auf Instagram enthüllt. Mit einem emotionalen Post zeigt sich die Musikerin von ihrer verletzlichen Seite und spricht damit vielen Menschen direkt aus der Seele.

Sarah ist nicht "unverwundbar"

Nach außen wirkt Sarah wie eine Frau, die sich von nichts und niemandem den Wind aus den Segeln nehmen lassen könnte. Doch der Schein trügt, wie die Ex-Frau von Marc Terenzi (43) in ihrem aktuellen Instagram-Post zum Release ihrer neuen Single verdeutlicht. „Nur weil man auf einer Bühne steht, heißt das nicht, dass man unverwundbar ist“, schreibt sie dort und erklärt, was es mit ihrem Song auf sich hat.

"Ich war verzweifelt und wusste nicht, wohin mit meiner Angst"

„Der Song ist für einen Menschen, den ich über alles liebe und der durch eine sehr dunkle Zeit gegangen ist. […] Ich war verzweifelt und wusste nicht, wohin mit meiner Angst. Ich habe mir große Sorgen gemacht und es ist mir sehr nahe gegangen, diesem Menschen mit Worten und Zuwendung nicht helfen zu können“, schreibt die „The Voice“-Jurorin. Deshalb habe sie sich dazu entschlossen, ein Lied über die Situation zu schreiben. Wer genau in ihrem Umfeld mit psychischen Probleme zu kämpfen hatte, will die 41-Jährige aber nicht verraten. Doch eins steht fest: es ist kein Einzelfall: „In den letzten Monaten sind mir besonders oft Geschichten begegnet, die von Selbstmordgedanken, Depressionen und Angstzuständen handelten.“ Durch die Corona-Pandemie seien diese Emotionen oftmals verstärkt worden und hätten dazu geführt, dass sich Erkrankte isolieren und innerlich vereinsamen.

„Starke Menschen zeigen Stärke, indem sie Schwäche zeigen“

Sarah erklärt aus ihrer Perspektive, wie es ist, eine Angehörige eines an Depressionen erkrankten Menschen zu sein: „Es kann die Hölle sein, immer wieder zu hoffen, dass es besser wird, nach dem nächsten Gespräch, der nächsten Zuneigung, nach ein paar guten Tagen..immer wieder Hoffnung und Enttäuschung.“ Etwas, das die Sängerin am eigenen Leib erfahren habe – „in jeglichen Beziehungen und Formen“. Deshalb möchte sie nun Bewusstsein für diese Probleme schaffen. Mit Erfolg, wie die Kommentare unter ihrem ehrlichen Beitrag zeigen. „Das ist wahre Stärke, wenn man über so etwas Privates redet. Meinen absoluten Respekt. Leider wird über das Thema viel zu wenig gesprochen“, fasst ein Fan zusammen. Eine andere Userin stimmt zu und regt zum Nachdenken an: „Starke Menschen zeigen Stärke, indem sie Schwäche zeigen.“ Passender hätte sie Sarah nicht beschreiben können! (lkr)

Erste Hilfe bei Selbstmordgedanken

Wenn Sie Selbstmord-Gedanken haben, wenden Sie sich bitte sofort an die Telefonseelsorge (www.frnd.de). Unter der kostenlosen Hotline 0800-1110111 oder 0800-1110222 erreichen Sie Menschen, die Ihnen die Auswege aus schwierigen Situationen aufzeigen können.

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