"Rust"-Beleuchter leitet rechtliche Schritte gegen Alec ein

Das Todesdrama rund um Alec Baldwin (63) ist noch lange nicht komplett aufgeklärt. Am Set seines Western „Rust“ erschoss der Schauspieler im Oktober aus Versehen die Kamerafrau Halyna Hutchins. Der Beleuchter des Streifens, Serge Svetnoy, äußerte sich schon vor einigen Tagen über seine tragische Rolle während des Unfalls: Er habe zum Zeitpunkt des Schusses neben Halyna gestanden und sie in den Armen gehalten, als sie starb. Nun zieht Serge die Konsequenzen und klagt Alec an.

Neben Alec erhebt der Set-Beleuchter auch Klage gegen die Waffenmeisterin Hannah Gutierrez und den Regieassistenten Dave Halls. Demnach hätten sich alle drei Angeklagten dazu verpflichtet, mit den Waffen am Set mit „angemessener Sorgfalt“ umzugehen – diese Sorgfalt sei allerdings vor allen Dingen von Alec verletzt worden. Denn: „Diese Pflicht verlangte von Baldwin, gegenzuchecken und sicherzustellen, dass der Revolver keine scharfe Munition enthält“, heißt es in den Dokumenten, die TMZ vorliegen.

Und Alec wird noch weit mehr vorgeworfen, und zwar Fahrlässigkeit. „Baldwin war dazu verpflichtet, die Waffe so zu handhaben, als ob sie geladen wäre – und sie außerdem auf keinen Menschen zu richten“, lauten die Worte der Anklage. Zudem sei es erst recht nicht vorgesehen gewesen, dass der 63-Jährige überhaupt einen Schuss abfeuere.

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