Romantisch bis rabiat: Neues Film- und Serienfutter für Weihnachten
"Spirited", "Violent Night"
„Tatsächlich… Liebe“ kann schon mitgesprochen werden? „Der kleine Lord“ wurde als zu kitschig befunden? Oder einfach nur genervt davon erklären zu müssen, warum „Stirb langsam“ in jedem Fall ein Weihnachtsfilm ist? Dann könnten die kommenden Tage Abhilfe schaffen: Eine ganze Reihe an neuen Filmen sowie eine Serie schicken sich an, die nächsten großen Weihnachtsklassiker sein zu wollen, die an keinem geselligen Fernsehabend mit Familie und Christbaum fehlen dürfen. Den Auftakt hat bereits Lindsay Lohan (36) gemacht. Doch auch Freddie Prinze Jr. (46), Tim Allen (69), Ryan Reynolds (46) und Amy Adams (48) melden dieser Tage ihre Ansprüche an.
Neben neuer Musik strebt Lindsay Lohan auch als Schauspielerin ihr großes Comeback an. Das trägt den Namen „Falling for Christmas“ und findet sich seit einigen Tagen im Angebot des Streamingdienstes Netflix. In der Weihnachtskomödie spielt Lohan eine verwöhnte Erbin, bei der nach einem Skiunfall Amnesie diagnostiziert wird, woraufhin sie ihr Leben neu ordnen muss.
Zu einer Filmtrilogie hat es die „Santa Clause“-Reihe mit Tim Allen bei Disney schon geschafft. Ab dem 16. November gibt es die Rückkehr von Familienvater Scott Calvin (Allen) als Aushilfs-Santa im Serienformat bei Disney+ zu sehen. Die Prämisse: „Nach knapp drei Jahrzehnten Weihnachtsmanndasein ist er fröhlich wie immer. Doch weil Weihnachten immer unbeliebter wird, schwindet auch sein weihnachtlicher Zauber. Scott hat Probleme, dem Job gerecht zu werden und gleichzeitig für seine Familie da zu sein.“
Es gab eine Zeit, in der hatte ein gewisser Freddie Prinze Jr. die männliche Hauptrolle in einer romantischen Komödie förmlich gepachtet. Lange ist es still um den Schwiegermama-Liebling geworden, doch am 17. November meldet er sich mit dem Netflix-Weihnachtsfilm „Christmas for you“ zurück. Angelina (Aimee Garcia, 43) spielt darin einen weltberühmten Popstar, der einem jungen Superfan einen weihnachtlichen Wunsch erfüllt und das Mädchen samt deren alleinerziehenden Vater (Prinze Jr.) überraschend besucht. Findet der Star abseits des Rampenlichts die große Liebe?
Ab dem 18. November wird es bei Apple TV+ schräg und womöglich auch schräg gesungen, denn: Die Eigenproduktion „Spirited“ lässt Will Ferrell (55) und Ryan Reynolds in einem Musical aufeinander los, das die berühmte „Weihnachtsgeschichte“ von Charles Dickens (1812-1870) nacherzählt. Mit Blick auf das Spaßvogel-Duo in den beiden Hauptrollen scheint klar, worauf sich das Publikum einstellen darf: Neben Gesang auch auf jede Menge Klamauk. Diese Prognose wird durch die Wahl des Regisseurs noch bestärkt. „Spirited“ stammt von Filmemacher Sean Anders (53), der Filme wie „Der Chaos-Dad“, beide „Daddy’s Home“-Teile und zuletzt „Plötzlich Familie“ gedreht hat.
Ebenfalls märchenhaft und musikalisch wird es bei Disney+ ab 18. November in „Verwünscht nochmal“, der Fortsetzung des Films „Verwünscht“ von 2007. Mehr als zehn Jahre nach ihrer Hochzeit mit Robert (Patrick Dempsey, 56) stellt darin Prinzessin Giselle (Amy Adams) ihr Glück infrage und richtet dabei ungewollt Chaos im Leben der Menschen in der realen Welt an. Einmal mehr verschwimmen in „Verwünscht nochmal“ die Grenzen zwischen Zeichentrick-Fantasy und Realverfilmung – mit demselben Zauber wie vor 15 Jahren?
Und noch einmal Disney+: Mit „The Guardians of the Galaxy Holiday Special“ wird ab 25. November die Weihnacht ins Marvel-Universum verfrachtet. Ihrem einzigen gebürtigen Erdling Peter Quill (Chris Pratt, 43) wollen die Guardians eine Freude bereiten, indem sie ihm ein unvergessliches Weihnachtsfest bereiten. Das entsprechende Geschenk dafür soll auf der Erde aufgetrieben werden.
Im Kino wird es eher rabiat statt besinnlich: Mit „Violent Night“ kommt ab dem 1. Dezember ein Film auf die Leinwand, in dem „Stranger Things“-Star David Harbour (47) böse Buben in den Sack stecken muss. Zur Handlung heißt es von Filmstudio Universal: „Eigentlich will Santa Claus (Harbour) nur die Geschenke bringen, aber als er auf eine Gruppe Söldner stößt, die auf einem Anwesen Geiseln genommen hat, war’s das mit Stille Nacht.“ Klingt nach „Bad Santa“ trifft „Stirb langsam“ – Yippie-ya-yay, Rentierbacke!
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