Reiner Calmund, 73, ist kaum wiederzuerkennen. Der ehemalige Fußballmanager hat im Januar 2020 eine Magenverkleinerung durchführen lassen, seine Essgewohnheiten umgestellt und durch viel Disziplin unglaubliche 90 Kilo abgenommen. Seine Ehefrau Sylvia Calmund, 51, wich dabei nicht von seiner Seite. Vor 18 Jahren gaben sich die beiden das Jawort und gehen seitdem zusammen durch dick und dünn. Im Interview mit "Bunte" spricht sie jetzt darüber, wie sie ihren neuen "Calli" wahrnimmt.
Sylvia Calmund: „Es ging nicht um eine Schönheitsoperation, es ging um seine Gesundheit“
"Ich hätte auch mit 130 Kilo bei meinem Mann gut leben können. Ich habe ihn nicht zur OP getrieben", offenbart Sylvia. Sie habe eher Angst vor dem medizinischen Eingriff ihres Mannes gehabt. "Was wird mit der ganzen Haut? Wie hoch ist die Infektionsgefahr? Hat Calli Schmerzen? Verändert sich seine Persönlichkeit?", sind Fragen, die ihr durch den Kopf geschossen sind. "Calli", wie er liebevoll genannt wird, sei aber genauso witzig, gut gelaunt und aufmerksam geblieben, wie wir ihn kennen. Die 51-Jährige macht deutlich, dass es für sie nicht um eine Schönheitsoperation, sondern um die Gesundheit ihres Liebsten ging. Seinen Gewichtsverlust findet sie heute aber richtig gut.
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„Ich bekam einen nagelneuen Mann“
Früher hätte sie ihm immer alles reichen müssen. Heute macht er Sachen, die sie von ihrem Mann gar nicht gekannt habe: Treppen steigen, durch die Wohnung sausen und mit ihrer gemeinsamen Tochter spielen. Die 51-Jährige offenbart sogar, dass sie ihren Mann teilweise gar nicht mehr wiedererkannt hat. "Wenn ich ins Esszimmer kam, erkannte ich ihn von der Seite nicht: Früher war da ein Berg, eine Ausbuchtung. Jetzt ein Mann mit schmalen Schultern, der auf dem Laufband trainiert", so Sylvia.
John Goodman Mit Geduld und Ausdauer nahm er 90 Kilo ab
Auch der Ex-Fußballmanager betont, wie überglücklich er mit seinem neuen Gewicht ist. "Es hat sich gelohnt: Ich will ja für meine Frau und meine Kinder noch ein paar Jahrzehnte leben." Er stelle sich 90 Jahre plus Nachspielzeit vor. Aber: "Als Dicker wäre das schwer zu erreichen gewesen."
"Mein Mann hat sich halbiert", sagt Sylvia. "Unser Glück hat sich verdoppelt", fügt der 73-Jährige liebevoll hinzu. Scheint so, als könnte es für die beiden nicht besser laufen.
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