Regisseur mit 97 Jahren gestorben

Peter Brook (1925-2022) ist tot. Er ist am 2. Juni laut übereinstimmender Medienberichte im Alter von 97 Jahren verstorben. Wie etwa "The Guardian" schreibt, habe Brooks Assistentin, Nina Soufy, den Tod des Theaterregisseurs bestätigt.

Eine lange Theaterkarriere

Der britische Regisseur galt als eine der wichtigsten Figuren des zeitgenössischen Theaters in Europa. Er begeisterte das Publikum über Jahrzehnte, inszenierte unter anderem Werke von Samuel Beckett (1906-1989), Jean-Paul Sartre (1905-1980) und oftmals auch von William Shakespeare (1564-1616). Unter anderem mit einer Inszenierung des "Sommernachtstraums" erlangte er weite Bekanntheit.

Brook war aber auch im Film tätig. Er drehte unter anderem die erste Verfilmung von William Goldings (1911-1993) Roman "Herr der Fliegen". Während seiner langen Karriere wurde Brook mit zahlreichen Preisen geehrt. So wurde er unter anderem zweimalig mit dem Tony Award ausgezeichnet.

Der Regisseur, der seit vielen Jahrzehnten in Paris lebte, heiratete 1951 seine Frau Natasha Parry, mit der er bis zu ihrem Tod im Jahr 2015 zusammen war. Aus der Ehe gingen zwei gemeinsame Kinder hervor – Tochter Irina und Sohn Simon.

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