Durchsuchung in Leipzig-Wahren
Razzia nach Nazi-Vorwürfen: Melanie Müllers Haus wird von Polizei gestürmt
Razzia bei Melanie Müller
Der Trubel im Leben von Melanie Müller (34) geht weiter. Nachdem die Ballermann-Sängerin wegen eines vermeintlichen Hitler-Grußes in die Negativ-Schlagzeilen und das Visier der Polizei geraten war, folgt nun eine Durchsuchung in ihrem Haus in Leipzig-Wahren. Die Polizei stürmte gegen 5 Uhr nachts das Wohnhaus, in dem sie mit ihrem Freund Andreas Kunz (54) lebt.
Auf der Suche nach Nazi-Symbolen
Es gehe in dem Zusammenhang um die Ermittlungsverfahren zu dem Verdacht des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Leipzig auf Anfrage. Bei solchen Kennzeichen kann es sich um Fahnen, Abzeichen, Uniformstücke, Parolen und Grußformen handeln.
Mitten in der Nacht versammelten sich die Beamten der Polizei und Staatsanwaltschaft um das einstige Bahnhofsgebäude, das die Ex-Dschungelkönigin zu einem Wohnhaus umgebaut hat. Etwa gegen 5 Uhr dann der Zugriff durch die Hintertür.
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Melanie war nicht zu Hause
Bei der Durchsuchung soll Beweismaterial gesichert und anschließend ausgewertet werden, sagte die Sprecherin. Müller hatte die Vorwürfe und jegliche Nähe zu „Rechtsradikalen oder nationalistischem Gedankengut“ zurückgewiesen. Von der Razzia in ihrem Haus bekam sie nur aus der Ferne mit – –die Entertainerin ist gerade auf Mallorca, wo sie ihren letzten Auftritt der Saison am Ballermann hat. (dpa/lkr)
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