Mit der Ausstrahlung der Talkshow „Die letzte Instanz“ handelte sich der WDR Kritik und Empörung ein! In der am vergangenen Freitag gezeigten Wiederholung diskutierte der Moderator Steffen Hallaschka (49) mit Thomas Gottschalk (70), Janine Kunze (46), Jürgen Milski (57) und Micky Beisenherz (43) über den Gebrauch rassistischer Sprache im Alltag. Insbesondere auf Twitter drückten daraufhin zahlreiche Zuschauer ihren Unmut über die als unkritisch und wenig empathisch empfunden Aussagen der geladenen (ausschließlich weißen) Gäste aus. Nachdem Janine Kunze und Micky Beisenherz sich bereits für ihre Äußerungen entschuldigt hatten, drückte nun auch Steffen Hallaschka sein Bedauern über den misslungenen Talk aus.
„Ich muss schmerzlich erkennen, wie viele Menschen unseren Talk ‚Die letzte Instanz‘ als massiv verletzend und rassistisch diskriminierend erlebt haben. Das bestürzt mich, weil ich Rassismus abgrundtief verachte“, schrieb der Moderator auf Facebook. „Mit einer Debatte über rassistischen Sprachgebrauch nun im Zentrum von Rassismusvorwürfen zu stehen, trifft mich hart“, fuhr Hallaschka fort und entschuldigte sich anschließend bei allen, die die Sendung als verletzend empfunden haben. Obwohl er „an vielen Stellen interveniert habe, wo Sprachgebrauch als diskriminierend empfunden werden kann“, sei sein Einschreiten nicht entschlossen genug gewesen.
Die Sendung sei nicht als Polit-Talk angelegt, sondern „wie ein Runde von Freunden, die sich in einer Kneipe trifft“. Das sei gehörig schief gegangen, zeigt sich Hallaschka einsichtig. „Manche Themen verlangen eine sensiblere Gästeauswahl“, schloss der 49-Jährige.
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