Queen Elizabeth: Titelvergabe an Herzogin Camilla ist ihr bester Schachzug in 70 Jahren Regentschaft

Queen Elizabeth, 95, musste während ihrer 70-jährigen Regentschaft so einige Skandale der britischen Königsfamilie miterleben. Auch Herzogin Camilla, 74, fällt wohl in die Kategorie der besonders schwierigen Zeiten der Royals, immerhin wurde sie nicht als Frau von Prinz Charles, 73, bekannt, sondern als dessen Mätresse während seiner Ehe mit Prinzessin Diana, †36. 

Auch 2022 wird kein leichtes Jahr für die Monarchie. Zum einen steht Prinz Andrews, 61, Missbrauchs-Prozess in den USA bevor. Darüber hinaus will Prinz Harry, 37, seine Memoiren veröffentlichen. Ein Buch, das für mächtig Zündstoff sorgen dürfte. Doch derzeit sprechen alle nur von einer Tatsache: Herzogin Camilla darf nach dem Tod der Monarchin den Titel der Königsgemahlin tragen. Dass die Queen dies genau jetzt verkünden ließ, ist alles andere als Zufall.

Queen Elizabeth überstrahlt die Skandale der britischen Königsfamilie

Seit Monaten besteht die Befürchtung, dass Prinz Andrew und Prinz Harry das Jubiläum der Queen, das im Juni ganze vier Tage imposant gefeiert werden soll, mit ihren Skandalen in den Hintergrund stellen. Und was tut die Queen: Sie stellt einfach ein angesehenes Mitglied der Königsfamilie ins Scheinwerferlicht und enthüllt eine solche Bombe, dass die Skandale im Vergleich dazu wie Miniatur-Problemchen wirken. Seit der Verkündung, dass Camilla die wohl größte Ehre zuteilwird und an der Seite von Charles gekrönt wird, stürzen sich britische Medien, aber auch Royal-Expert:innen und Fans auf die 74-Jährige. Ganz nach dem Motto: Harry wer? 

Ja, die Königin hat in den 70 Jahren ihrer Regentschaft einiges lernen können, wenn es um das Managen von Skandalen geht. Gleichzeitig bleibt die 95-Jährige ihrem Prinzip des Schweigens treu. So, wie es sich für eine Monarchin gehört. Doch Herzogin Camilla ins Rampenlicht zu stellen hat eine viel größere Bedeutung, als die Presse wie Motten zum gleißenden Licht zu führen … 

Queen Elizabeth bereitet die Monarchie auf die nächste Ära vor

Es geht um den Tod von Queen Elizabeth. Seit Jahren, wenn nicht sogar Jahrzehnten, sind sich Medien und Royal-Fans einig, dass die Monarchie mit dem Tod der Queen ein bitteres Ende finden wird. Großbritannien ohne Elizabeth II.? Quasi undenkbar. Eine Einstellung, derer sich die Monarchin bewusst ist. Und so tut sie, was das einzig Richtige ist: Sie setzt all ihr Vertrauen, all ihre Hoffnung und all ihren Enthusiasmus in Prinz Charles und Herzogin Camilla. Es ist wie eine Art Ritterschlag, der auf die Außenwelt abfärbt. Denn wenn die Queen daran glaubt, dass aus der einstigen Affäre ihres Sohnes eine souveräne und loyale Königsgemahlin wird und sie den Titel der "Queen Consort" verdient, dann glaubt auch das Volk an das zukünftige Königspaar. 

Herzogin Camilla Queen vs. Queen Consort: Darin unterscheiden sich die Titel

Hätte Queen Elizabeth ihrer Schwiegertochter diese Ehre nicht zuteilwerden lassen, wäre die Symbolik ebenso aussagekräftig gewesen: Es wäre das Zeichen dafür, dass die Queen Camilla diese Bürde nicht anvertraut. Dass die 74-Jährige eines Tages zur "Queen Consort" wird, beweist, dass Elizabeth sich der Zeit nach ihrem Ableben bewusst ist und dass sie ihr Versprechen, ihr ganzes Leben in den Dienst der Krone zu stellen, sogar bis in den Tod nimmt und die Stabilität der Monarchie, das Fortbestehen des Königshauses, durch diese eine Entscheidung mitbestimmt.

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