Sie sucht immer wieder seinen Blick, lächelt ihm zu, liebevoll, aber auch ein bisschen verschwörerisch. Ja, sie sind ein Team, Kronprinzessin Victoria von Schweden, 46, und ihr Ehemann Prinz Daniel, 50. Das haben sie vergangenes Wochenende mit ihrem glamourösen Auftritt bei der Verleihung der Nobelpreise in Stockholm wieder gezeigt.
Prinzessin Victoria und Prinz Daniel: Beim Nobelpreis sind sie sich ganz nah
Ein hochoffizieller Termin im Konzerthaus, und doch nahm sich das Paar immer wieder die Freiheit für kleine Berührungen, zärtliche Gesten. Harmonie pur, wie schon eine Woche zuvor beim Staatsbesuch in London. Wer die beiden in ihrer Eintracht beobachtet, vergisst leicht, dass sie auch ganz andere Zeiten durchstehen mussten.
Sie haben schwere Zeiten gemeistert
Krise! Affäre! Scheidung! Die Schlagzeilen in den schwedischen Medien kannten vor zwei Jahren kaum ein anderes Thema als die angebliche Affäre des Prinzen. Daran, wie Victoria und Daniel die schwere Zeit gemeistert haben, könnten sich andere Royals jetzt ein Beispiel nehmen. Denn während die Schweden nun wieder ganz entspannt durch Europa reisen oder in der Heimat die Krone repräsentieren, herrscht in anderen Königshäusern quer durch die Länder dicke Luft.
Krisen sind auch in anderen Ländern ein großes Thema
Ob Dänemark oder England – von weihnachtlichem Frieden keine Spur. Stattdessen: Krisenstimmung allüberall. Prinzessin Mary, 51, etwa reist nach Australien und versucht so, den Fremdgeh-Gerüchten um Ehemann Prinz Frederik, 55, und die mexikanische Schauspielerin Genoveva Casanova, 47, zu entfliehen. Und Prinz William, 41, und Ehefrau Prinzessin Kate, 41, leiden nicht nur unter den dauernden Indiskretionen von Prinz Harry, 39, und Herzogin Meghan, 42, sondern auch unter der Klatschsucht von Omid Scobie, der in seinem Buch "Endgame" aktuell fast vergessene Spekulationen um eine Affäre zwischen William und Rose Hanbury befeuert.
Ein mutiger Schritt
Ganz schön was los bei den Monarchen von morgen. Wie aber umgehen mit dieser Krisenstimmung? Daniel und Victoria hätten da einen Tipp: Flucht nach vorn. Als Ende 2021 Gerüchte über eine angebliche Affäre von Daniel die Runde machten, griffen die PR-Strategen der Familie zu einem ungewöhnlichen Mittel und veröffentlichten im Februar 2022 auf Instagram ein Dementi. "Normalerweise äußern wir uns nicht zu Gerüchten und Spekulationen", schrieben Victoria und Daniel dort unter dem royalen Wappen. Und weiter: "Um unsere Familien zu schützen, möchten wir jedoch ein für allemal klarstellen, dass die Gerüchte, die jetzt verbreitet werden, völlig unbegründet sind." Klare Worte, die den Spekulationen tatsächlich ein Ende setzten. Und eine Offenheit, die das Kronprinzenpaar noch nahbarer machte und den Startschuss für eine transparente Kommunikation gab.
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Endlich wieder mehr Ruhe
Der künftige Königinnengatte sprach auch später anlässlich seines 50. Geburtstags über diese schwierige Phase: "Wir hatten das Gefühl, dass wir das nicht mehr akzeptieren können." Mit dem eisernen Gesetz der Königshäuser zu brechen, sich nie zu erklären und nie zu beschweren – "never explain, never complain", wie es bei den Briten heißt – war ebenso mutig wie unkonventionell. Vor allem aber brachte die Strategie den Schweden die ersehnte Ruhe zurück. Von der träumen die anderen Paare jetzt auch. Vielleicht sollten sie sich dazu durchringen, es in Sachen Krisen-PR Victoria und Daniel gleichzutun.
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