Prinz William und Herzogin Kate unter Protesten in Jamaika empfangen
Nächster Halt auf Karibik-Tour
Prinz William (39) und Herzogin Kate (40) sind am nächsten Halt ihrer einwöchigen Karibik-Tour angekommen: Nach drei Tagen in Belize reiste das royale Paar am Dienstag nach Jamaika. Am Flughafen wurden sie von offiziellen Würdenträgern begrüßt. Beide begeisterten in auf die jamaikanischen Landesfarben abgestimmten Outfits: Kate trug ein strahlend gelbes Kleid der Marke Roksanda, William einen schwarzen Anzug mit grüner Krawatte.
Nach dem Empfang am Flughafen ging es für Prinz William und Herzogin Kate nach Trench Town in der Hauptstadt Kingston, den Geburtsort von Reggae-Legende Bob Marley (1945-1981). Dort besuchten sie unter anderem ein Kulturzentrum und trafen auf junge Fußballspieler sowie das Olympische Bobteam. Auf seinem Instagram-Account teilte das Paar mehrere Eindrücke ihres ersten Tages in Jamaika und schrieb: „Was für ein unglaublicher Tag in Trench Town – der Geburtsstätte der Reggae-Musik im Herzen Kingstons.“ Die Bilder zeigen die beiden unter anderem im Bob sitzend und Prinz William beim Kicken auf dem Fußballplatz.
Doch ihre Karibik-Reise wird auch in Jamaika weiter von Protesten begleitet: Nur wenige Kilometer von der Hauptstadt Kingston fanden sich am Dienstag Demonstranten zusammen, die Reparationszahlungen für die Sklaverei sowie eine Entschuldigung forderten. In einem Schreiben drängen die Aktivisten zudem darauf, Queen Elizabeth II. (95) als Staatsoberhaupt des Karibikstaats abzusetzen, wie jüngst in Barbados geschehen. Auch in Belize hatte es ähnliche Proteste gegeben.
„Wir sehen keinen Grund, den 70. Jahrestagihrer Großmutter auf den britischen Thron zu feiern, weil unter ihrer Führung und der ihrer Vorgänger die größte Menschenrechtstragödie in der Geschichte der Menschheit fortgesetzt wurde“, zitiert die britische Zeitung „Independent“ aus dem Schreiben.
Laut dem US-Magazin „People“ sollen sich William und Kate der Proteste „bewusst“ sein. Es wird erwartet, dass William sich in einer Rede am Mittwochabend dazu äußert.
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