Liebender Ehemann, liebevoller Familienvater und künftiger König: Prinz William scheint angekommen. Mit seinem 40. Geburtstag beginnt für ihn ein neuer Lebensabschnitt. Während Prinz Charles, 73, in diesem Alter bereits seit 31 Jahren der Prinz of Wales war und zahlreiche Organisationen gegründet hatte, steht Prinz William noch relativ am Anfang seiner für die Monarchie wohl bedeutendsten Jahre.
Prinz William befindet sich in einer Art Schwebe
Denn noch steht der Thronfolger in der zweiten Reihe hinter seinem Vater. Sein Leben könnte sich jedoch nun jederzeit drastisch ändern, sollte er Prinz of Wales werden. So befindet sich seine Zukunft auch im Alter von 40 Jahren noch in der Schwebe. Er selbst hat sie nur bedingt in der Hand.
"Sein Leben wird sich gewaltig verändern, wenn er Prinz von Wales wird", zitiert "The Telegraph" eine dem Herzog nahestehende Quelle. "Er wird das Herzogtum Cornwall führen, ein milliardenschweres Geschäftsimperium, und es wird von ihm erwartet, dass er weit mehr königliche Verpflichtungen übernimmt, vor allem im Ausland. Das ist einer der Gründe, warum er nie einen großen Plan hatte, der beinhaltet hätte, sich für etwas zu verpflichten, das 20 Jahre dauern könnte, weil er immer wusste, dass dies auf ihn zukommt."
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Der Megxit zwang William, „bei Null anzufangen“
Hinter dem Ehemann von Herzogin Catherine, 40, liegen schwierige Jahre. Laut Freund:innen habe er den Wunsch gehegt, mit den sogenannten "Fab Four" die Übel der Welt zu bekämpfen. Der Ausstieg seines Bruders Prinz Harry, 37, und dessen Ehefrau Herzogin Meghan, 40, als Senior Royals habe William jedoch dazu gezwungen, "bei Null anzufangen". Und auch die Coronakrise habe ihm das Definieren seiner Rolle in der Öffentlichkeit weiter erschwert.
Prinz William hängt der Vergangenheit jedoch nicht nach. Er fühle sich "wohler denn je in seiner Haut", meinen Freund:innen des Herzogs, und betrachte seinen Geburtstag nicht als bedeutsamen Moment, wenngleich er auch scherzte, dass die Aussicht auf seinen 40. "beängstigend" sei.
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Dabei stehen ihm mit seinen "Schwebejahren" vermutlich die glücklichsten seines Lebens bevor. Immerhin steht für ihn die Familie an erster Stelle. Mit Herzogin Catherine hat er eine starke und verlässliche Partnerin an seiner Seite, ihre Ehe gilt seit vielen Jahren als solide. Gemeinsam sind sie stolze Eltern der drei Kinder, Prinz George, 8, Prinzessin Charlotte, 7, und Prinz Louis, 4. "Er und Kate befinden sich jetzt in der glücklichsten Zeit ihres Lebens, bevor das Gewicht der Welt auf ihren Schultern lastet", erklärt ein Freund. "Sie versuchen, nicht daran zu denken, was vor ihnen liegt."
Nun steht erst einmal ein großer Schritt für die Cambridges an. Noch in diesem Sommer sollen sie ihren Wohnsitz vom Kensington Palast nach Windsor verlegen, wo ihre Kinder dieselbe Schule besuchen werden, wenn auch der kleine Louis seine Schulausbildung beginnt.
Prinz William und Prinz Charles stehen sich näher denn je
Prinz William mit seinem Vater im selben Alter zu vergleichen, liegt nahe. Zwar stehen sich Vater und Sohn heute näher denn je, doch ihre Prioritäten könnten unterschiedlicher kaum sein. Während Charles im Alter von 40 Jahren inmitten einer gescheiterten Ehe steckte und rastlos war, hat für seinen Sohn die Familie oberste Priorität.
Zu den Errungenschaften des Duke of Wales gehörten schon damals der "Prince's Trust", "Business in the Community" sowie die "Prince's Foundation". Prinz Williams größtes Projekt ist bislang der "Earthshot Prize", ein globaler Umweltpreis. Verbündete des Royals weisen laut "The Telegraph" allerdings zu Recht darauf hin, dass Charles damals bereits einen anderen Status, Reichtum und die Infrastruktur im Rücken hatte, die mit seiner Rolle einhergehen und es ihm erleichtern, Großes zu bewirken.
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Statt zahlreicher Aufgaben für den guten Zweck, das Enthüllen von Gedenktafeln und Pflanzen von Bäumen eingeschlossen, konzentriert sich der dreifache Vater lieber auf eine begrenzte Anzahl wichtiger Anliegen, wie der Obdachlosigkeit, der mentalen Gesundheit sowie der Umwelt.
Ihr gemeinsamer Einsatz für die Umwelt aber auch die Ereignisse der vergangenen Jahren haben Prinz Charles und Prinz William einander jedoch näher gebracht als je zuvor. Der Megxit, Prinz Andrews Verwicklungen in den Epstein-Skandal sowie Williams baldige Übernahme des Herzogtums lassen die beiden Männer zusammenrücken und an einem Strang ziehen. "Nach dem Megxit hat William begonnen, seinen Vater mehr schätzen zu lernen, und Charles vertraut dem Urteilsvermögen seines Sohnes mehr denn je", weiß ein Insider aus dem Umfeld des 40-Jährigen zu berichten. Zudem habe man während des Platin-Jubiläums beobachten können, dass sich Prinz Charles mehr denn je um seine Enkel kümmert und sich William weniger auf die Middletons verlassen muss, wenn es um das Familiengefühl geht.
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