Erst vor wenigen Tagen sorgte Prinz Harry, 37, in einem Interview in der TV-Show "Today" für Irritation: Bei den Invictus Games fragte ihn Reporterin Hoda Kotb, ob er seinen Vater Prinz Charles, 73, und seinen Bruder William, 39, vermisse. Harry antwortete ausweichend: "Momentan bin ich hier und fokussiere mich auf die Familien hier [bei den Invictus Games] und gebe ihnen meine ganze Aufmerksamkeit, 120 Prozent, um sicherzugehen, dass sie die Erfahrung ihres Lebens machen." Sobald die paralympischen Spiele vorbei seien, werde er sich wieder auf seine eigene Familie in Kalifornien konzentrieren, die er "massiv vermisse". Er verliert kein Wort über seine Familie in London. Offenbar möchte er noch immer nicht über die Beziehung sprechen, nachdem er 2020 all seine royalen Aufgaben niederlegte, dem Königreich den Rücken zukehrte und seither im Clinch mit den Royals liegt – mit Höhen und Tiefen.
Prinz Harry: Kein Wort über Charles und William – dafür betont er Beziehung zu Lady Diana
Nun gab Harry ein weiteres Interview, diesmal gegenüber dem "People"-Magazin. Und auch darin spricht er nicht über seinen Vater und seinen Bruder William. Dafür erzählt er – wie auch schon in dem Interview mit "Today" – welch prägenden Einfluss Prinzessin Diana, †36, bis heute auf sein Leben hat.
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Obwohl Harry noch sehr jung war, als sie starb, hat er eine besonders enge Beziehung zu seiner Mutter. "In den kurzen zwölf Jahren, die ich mit meiner Mutter hatte, habe ich ihre Energie gespürt, wenn sie anderen half. Ihr war egal, welchen Hintergrund, welche Krankheit oder welchen Status diese Menschen hatten." Das habe ihn auch zu den Invictus Games inspiriert. Vor sechs Jahren habe er gehofft, seine Mutter damit stolz zu machen. Heute, nach den fünften Invictus Games, denkt er, das erreicht zu haben. "Ich hoffe und denke definitiv, dass alles, was ich mache, sie mit Stolz erfüllt", so Harry in dem Interview. "Ich ehre meine Mutter in allem, was ich tue. Ich bin der Sohn meiner Mutter."
Prinz Harry tritt in die Fußstapfen seiner Mutter
Harrys Liebe und Bewunderung für seine Mutter ist bekannt. Immer wieder setzt er berührende Statements, die das deutlich machen. Und er tritt in ihre Fußstapfen. So unterstützt er bis heute Organisationen, die Prinzessin Diana zu Lebzeiten wichtig waren, setzt sich beispielsweise für Aufklärungsarbeit rund um die Krankheit HIV und für ein internationales Verbot von Landminen ein.
Im vergangenen Jahr sorgte er zusammen mit Bruder William für einen emotionalen Moment, als sie gemeinsam eine Statue der Prinzessin enthüllten. "Heute, an dem Tag, an dem unsere Mutter ihren 60. Geburtstag gefeiert hätte, erinnern wir uns an ihre Liebe, Stärke und ihren Charakter – Eigenschaften, die sie zu einer Kämpferin für das Gute in der Welt gemacht hat und damit unzählige Leben zum Besseren verändert haben", sagten Harry und William damals.
Ist bald eine Versöhnung in Sicht?
Während sich Harry mit William und der Queen in den vergangenen Wochen und Monaten scheinbar langsam wieder annäherte – unter anderem bei seinem Besuch im Kensington Palast – scheinen sich die Wogen noch bei weitem nicht vollständig geglättet zu haben. Bei der Feier des 70. Thronjubiläums der Queen soll Harry mit seiner Frau Meghan, 40, jedoch wieder auf dem Balkon des Kensington Palasts stehen. Ob das hilft, wieder eine emotionale Bindung zu seiner royalen Familie aufzubauen?
Verwendete Quellen: youtube.com, people.com
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