Prinz Harry: Nach Privatjet-Trip von Kritikern als "Heuchler" abgestempelt

Diese Reise wird Prinz Harry, 36, bitter bereuen: Am Donnerstag, 19. August 2021, besuchte der royale Auswanderer den "Sentebale ISPS Handa Polo Cup" in Aspen, Colorado. Bei dem Turnier, das Spenden für seine Sentebale-Stiftung sammelte, schwang er sich selbst aufs Pferd. Für seine Aktion für den wohltätigen Zweck erntet er nun jedoch heftige Kritik. Denn: Seine zweistündige Rückreise von Colorado nach Kalifornien trat Harry an Bord eines luxuriösen Privatjets seines Freundes Marc Ganzi an. Der CO2-Ausstoß des Fliegers mit 20 Plätzen soll auf diesem Kurztrip bei etwa zehn Tonnen liegen und das steht einem Kämpfer im Einsatz gegen den Klimawandel absolut nicht gut. Da sind sich Experten und Laien einig.

Hat Prinz Harry den „Bezug zur Realität verloren“?

So melden sich seitdem immer mehr kritische Stimmen zu Wort, die Harrys Wahl des Verkehrsmittels aufs Schärfste kritisieren. So auch Royal-Expertin Angela Levin, die im Gespräch für "talkRadio" erklärt: "Es zeigt A, dass sie den Bezug zur Realität verloren haben, aber B, dass sie riesige Heuchler sind." Harte Worte, die Levin zu begründen weiß. "Sie erzählen der ganzen Welt, was wir zu tun haben, es ist sehr wichtig und wir müssen es tun, aber sie denken nicht, dass es sie selbst auch betrifft", meint sie und schimpft weiter: "Diese Privatjets fügen dem Klima mindestens zehnmal mehr Schaden zu als ein Personenflieger und 50 Mal mehr, als wenn er mit dem Zug gefahren wäre." Sie glaubt, die Menschen scheinen Harrys und Meghans Scheinheiligkeit langsam zu durchschauen.




Prinz Harry Bei diesem Polo-Event gibt er alles

Twitter-User sind erzürnt über Harrys „Heuchelei“

Tatsächlich ist der Aufschrei nach Prinz Harrys kleiner Aspenreise auch in den Sozialen Medien groß. Twitter-User zeigen sich empört. "Gestern flog Prinz Harry mit einem Privatjet von zu Hause zu einem Polo-Match – nachdem er uns alle belehrt hat, dass der Klimawandel eines der 'dringendsten Probleme' der Welt sei. Ein totaler Heuchler. Elite-Umweltschutz bedeutet, dem Volk zu erklären, was es zu tun hat", ärgert sich eine Userin.

Moderator Piers Morgan, 56, der die Sussexes in der Vergangenheit bereits häufiger kritisierte, scheint derselben Meinung zu sein. "Wenn dieser doppelzüngige Blödmann uns noch einmal versucht, über unseren CO2-Fußabdruck zu belehren, ignorieren Sie ihn", so seine harte Ansage im Netz. 

Prinz Harrys Einsatz im Klimawandel nicht glaubwürdig

Der Royal-Autor Tom Quinn erklärte kurze Zeit nach Harrys Landung in seiner Wahlheimat Montecito, Kalifornien, sein Trip sei "extrem heuchlerisch nach all seinen Reden über den Klimawandel". Harry scheine sich selbst als jemanden zu sehen, der "den Rest der Welt anführt, dessen eigenes Verhalten jedoch nicht relevant" sei. Die sei ein großer Schwachpunkt.

Erst vor drei Monaten hatte Prinz Harry Aussagen zum Klimawandel getätigt, die ihm nun um die Ohren zu fliegen scheinen. So erklärte er im Gespräch mit Oprah Winfrey, 67, für "Apple TV": "Wenn Kinder in der heutigen Welt aufwachsen, ist das ziemlich deprimierend. Je nachdem, wo du lebst, ist entweder dein Heimatland unter Feuer, unter Wasser, Häuser oder Wälder versinken im Erdboden." 

Verwendete Quellen: twitter.com, express.co.uk, thesun.co.uk, mirro

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