Es war zu erwarten, dass Prinz Harry, 38, und Herzogin Meghan, 41, in den weiteren drei Folgen ihrer Netflix-Doku nicht zimperlich sein und ihre Version der Geschichte mit der Royal Family erzählen würden. Jetzt, wo die drei letzten Folgen veröffentlich wurden, wird klar, wie brisant ihre kritischen Aussagen in Richtung des Königshauses wirklich sind.
Prinz Harry packt über den Krisengipfel zum Rücktritt als Royals aus
Auch das Verhältnis zu Bruder Prinz William, 40, ist Thema in der Doku. Dass sich die Beziehung der Söhne von König Charles, 74, und Prinzessin Diana, †36, seit dem Megxit enorm verschlechtert hat, ist kein Geheimnis. Doch jetzt packt Harry über den Krisengipfel in Sandringham aus, zu dem Queen Elizabeth (†96) damals im Januar 2020 anlässlich des Rücktritts von Harry und Meghan als hochrangige Royals berief.
Mit dabei waren auch Charles und William. Harry kam ohne Meghan, die bereits nach Kanada unterwegs war. "Erst, nachdem Meg zurück nach Kanada geflogen war, wurde ein Treffen arrangiert. […] Sie haben es so arrangiert, dass du nicht dabei sein würdest", sagt Harry und Meghan ergänzt: "Stellen Sie sich vor, dass an einem großen runden Tisch über ihr zukünftiges Leben diskutiert wird. Es steht so viel auf dem Spiel und Sie als Mutter, Ehefrau und vielerlei Hinsicht als Zielperson werden nicht eingeladen, daran teilzunehmen.“
Traurige Erkenntnis zu Bruder Prinz William
Zum Inhalt des Gesprächs erzählt Harry dann: "Mir wurden fünf Optionen angeboten. Von ganz drinnen, keine Änderung, bis hin zu kompletter Ausstieg. Ich wählte Option drei, halb drin, halb draußen. Wir hätten unsere eigenen Aufgaben, würden aber auch im Namen der Königin arbeiten. Doch es wurde schnell klar, dass das gar nicht zur Debatte stand. Es war entsetzlich. Mein Bruder schrie mich an, mein Vater sagte Dinge, die nicht stimmten und meine Großmutter saß nur still da und hörte zu. […] Es war schwierig, das Treffen endete ohne einen konkreten Plan."
Harry konnte zwar verstehen, dass im Sinne der Firma gehandelt wurde, war aber trotzdem tief enttäuscht über den Ausgang des Gesprächs – vor allem wegen seines Bruders. "Das Traurigste daran war der Keil, der zwischen mich und meinen Bruder getrieben wurde. Er stand nun auf der Seite der Institution, was ich auch verstehe, das ist sein Erbe. Es ist ihm in Fleisch und Blut übergegangen, das er für den Erhalt dieser Institution verantwortlich ist."
Gemeinsames Statement ohne Harrys Erlaubnis
Nach dem Krisengipfel erschien ein Presseartikel, in dem behauptet wurde, William habe Harry aus der Familie gemobbt. Der Palast handelte schnell und veröffentlichte ein gemeinsames Statement der Brüder, in dem die Geschichte als falsch und der Artikel als "beleidigend und potenziell schädlich" bezeichnet wurde – ohne das Einverständnis von Harry, so sagt er in der Netflix-Doku.
"Ich konnte es nicht fassen. Man hat mich nicht mal um Erlaubnis gebeten, meinen Namen unter solch eine Erklärung zu setzen. Ich rief Meghan an, erzählte es ihr und sie brach in Tränen aus. Innerhalb von vier Stunden waren sie bereit, zu lügen, um meinen Bruder zu schützen. Aber sie waren drei Jahre lang nie bereit gewesen, die Wahrheit zu sagen, um uns zu schützen."
In dieser Situation wurde Harry bewusst: "Es gab keine andere Option, wir mussten da raus."
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