Details über seinen Aufenthalt in der alten Heimat sind zwar noch nicht öffentlich, doch zählt man eins und eins zusammen, dürfte sich Prinz Harry, 38, mit einigen Unannehmlichkeiten konfrontiert sehen. Nicht nur, dass der attackierfreudige Royal vermutlich auf einige abweisende Mienen im engsten Kreis treffen wird, sein Kurztrip wird aller Voraussicht nach noch eine weitere psychische Belastungsprobe für ihn bereit halten. Abseits der Krönungszeremonie für seinen Vater König Charles, 74, könnte seine Bewegungsfreiheit nämlich empfindlich eingeschränkt werden.
Prinz Harry erwartet eine unbequeme Heimkehr
Harry hat sich die Entscheidung nicht leicht gemacht und erst kurz vor knapp seine Teilnahme an dem historischen Ereignis in der Westminster Abbey zugesagt. "Der Buckingham Palast freut sich, bestätigen zu können, dass der Herzog von Sussex am Krönungsgottesdienst in der Westminster Abbey am 6. Mai teilnehmen wird. Die Herzogin von Sussex wird mit Prinz Archie und Prinzessin Lilibet in Kalifornien bleiben", hieß es in dem Statement, das der britische Palast am Mittwoch, 12. April 2023, veröffentlichte.
Ohne Kind und Kegel, dafür vermutlich aber mit einem unguten Gefühl im Bauch wird der Ex-Senior-Royal zum großen Tag seines Vaters nach Großbritannien reisen. Düpierte Verwandte, die ihm nach seinen scharfen Angriffen in seinen Memoiren die kalte Schulter zeigen dürften, und eine teils ungeklärte Sicherheitslage versprechen eine Heimkehr mit Tücken.
Freiheit oder Hausarrest? Harry muss sich entscheiden
Zwar wird der Zweitgeborene des Monarchen während der offiziellen Feierlichkeiten umfassend durch Polizeibeamte geschützt, doch das Privileg erlischt sobald er private Unternehmungen plant, wie der "Mirror" berichtet. Die Konsequenz: Entweder besorgt sich der Königssohn auf eigene Kosten Personenschützer oder er muss sich in seiner Unterkunft isolieren.
"Wenn Harry so sehr um seine Sicherheit besorgt ist, wie er es vor dem High Court deutlich gemacht hat, dann muss er damit rechnen, dass er im Vereinigten Königreich unter Hausarrest steht", erklärte der ehemalige Leiter des königlichen Schutzes bei der Metropolitan Police, Dai Davies, gegenüber dem Blatt. "Natürlich wird er von Beamten geschützt, wenn er an den Hauptveranstaltungen teilnimmt, aber wenn er etwas anderes machen möchte, muss er für seine eigene Sicherheit bezahlen, wenn er so besorgt ist."
Schon bemerkt? Herzogin Meghan hält mit Harry stets doppelt Händchen
Stillstand vor Gericht
Eine Situation, die Harry überhaupt nicht schmecken dürfte. Seit über einem Jahr befindet sich der 38-Jährige in einem Rechtsstreit mit dem britischen Innenministerium vor dem Obersten Gerichtshof. Nach seinem gemeinschaftlichen Rückzug mit Herzogin Meghan, 41, aus den royalen Pflichten im Jahr 2020 stehen dem Paar und seinen Kindern bei Aufenthalten in Großbritannien keine vom Staat finanzierten Schutzmaßnahmen mehr zu. Lediglich bei offiziellen royalen Anlässen genießen die Sussexes noch die von den Steuerzahler:innen ermöglichten Sicherheitsvorkehrungen. Das möchte der zweifache Familienvater nicht hinnehmen. Ohne Polizeischutz fühle er sich "nicht sicher", wie sein Anwaltsteam bereits Anfang 2022 vor dem High Court in London vorbrachte.
Ende Juli vergangenen Jahres erzielte Harry vor Gericht einen Teilerfolg. Der zuständige Richter entschied zu jenem Zeitpunkt, dass der Fall einer gerichtlichen Überprüfung unterzogen werden kann. Die Klage des Royals basierte auf fünf Gründen, von denen vier als "vertretbar" angenommen wurden, auch wenn einige Teile der Begründung gestrichen wurden. Seitdem scheint allerdings in der Entscheidungsfrage Stillstand zu herrschen.
Bis zur Krönung von König Charles wird sein Jüngster also vermutlich nicht auf ein Wunder hoffen dürfen. Seinen Kurzbesuch muss er ausschließlich auf ein gesellschaftliches Ereignis beschränken, es sei denn, er greift für seinen Schutz in die eigene Tasche. Das alte Leben im goldenen Käfig hat den Wahl-Amerikaner wieder. Allerdings wird es ihm dieses Mal vermutlich noch unerträglicher erscheinen.
Quelle: Lesen Sie Vollen Artikel