Prinz Harrys, 39, Herz ist voll! In den vergangenen sieben Tagen haben über 500 versehrte Soldat:innen aus 21 Nationen an den Invictus Games in Düsseldorf teilgenommen und sich einen Wettkampf geliefert, der seinesgleichen sucht. Wie emotional die letzte Woche für den Royal in Deutschland war, wird in seiner bewegenden Abschlussrede deutlich, die Harry am Samstagabend, 16. September 2023, sichtlich gerührt in der Merkur Spiel-Arena hält.
Invictus Games finden ein emotionales Ende
Nachdem der 39-Jährige das Publikum auf Deutsch und mit einem fröhlichen Grinsen begrüßt, konzentriert er sich auf das Geschehen der letzten Tage. "Wie Sie gesehen und erlebt haben, ist diese Woche so viel mehr als ein Sportereignis. Sie ist eine Plattform für positive Veränderungen. Die Welle des Respekts ist weit und breit zu spüren, und wir hoffen, dass auch Sie sie tief spüren", sagt Prinz Harry und ergänzt: "Wir haben vielleicht die Plattform zur Verfügung gestellt, aber Sie haben die Magie geliefert. Und vergessen Sie das nie. Wir haben alle miterlebt, welchen Einfluss der Sport auf Ihre Genesung und Ihr posttraumatisches Wachstum hatte. Aber Sie werden nie wirklich wissen, welche Auswirkungen Ihre Aktionen in dieser Woche auf Millionen von Menschen auf der ganzen Welt hatten. Du hast die Herzen der Menschen geöffnet, durch deine Verletzlichkeit, durch deine Widerstandsfähigkeit und durch deine schieren Fähigkeiten."
Im Laufe seiner Rede kommt Prinz Harry auch auf eine emotionale Begegnung zu sprechen. "Gestern traf ich mich mit Obergefreiter James Gendron vom kanadischen Team im Invictus-Zelt 2025. Während wir uns unterhielten, bemerkte ich Dudelsäcke, die in der hintersten Ecke auf dem Boden lagen. Einige von Ihnen wissen vielleicht, was Dudelsäcke für mich bedeuten, und so konnte ich nicht anders, als zu hoffen, dass sie gespielt werden würden!", sagt Harry und spielt damit auf die Liebe seiner Großeltern zu dem Instrument an.
Dann verrät er: "Ich konnte ja nicht ahnen, dass dreißig Minuten später James den Dudelsack in die Hand nehmen und mir anbieten würde, darauf zu spielen – obwohl ich keine Ahnung hatte, was er für ihn bedeutete. Ich wusste auch nicht, welche Erinnerungen sie bei ihm auslösten. In Afghanistan spielte er bei 63 Einführungszeremonien. Für 63 Särge. Für 63 Seelen. Für 63 Familien. Vier Jahre lang, nach der letzten Zeremonie, konnte er sie nicht anfassen. Diese Woche war er sich nicht sicher, ob er sich überhaupt dazu durchringen könnte, sie zu spielen. Aber er tat es." Eine Geschichte, die den Prinzen zu Tränen rührt.
Zum Ende seiner Ansprache gibt der jüngste Sohn von König Charles, 74, einen euphorischen Ausblick auf die nächsten zwei Jahre: "Nächstes Jahr – wir haben viel vor uns. Das 10-jährige Jubiläum der Invictus Games Foundation – ja, 10 Jahre! Und dann geht's weiter nach Vancouver Whistler 2025 … Ihr habt die Messlatte hier hoch gelegt – mal sehen, wie viel höher wir gehen können!"
In Prinz Harrys Rede spielt Meghan keine Rolle
Auffällig: Während seiner rund achtminütigen Rede erwähnt Prinz Harry seine Ehefrau Herzogin Meghan, 42, mit keiner Silbe, nennt nicht ihren Namen, bedankt sich für sie gemeinsam oder betont, wie sehr auch die ehemalige Schauspielerin die Spiele genossen hat. Auch Meghan schweigt während der Feierlichkeiten. Bei der Eröffnungszeremonie hingegen sprach der Royal noch über seine Liebste und witzelte darüber, dass sie in diesem Jahr noch mehr in Konkurrenz stehen würden, da seine Frau herausgefunden habe, zu 43 Prozent Nigerianerin zu sein und Nigeria in diesem Jahr zum ersten Mal an den Invictus Games teilgenommen hat.
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