Die ganze Welt hat bereits über die Autobiografie "Spare" von Prinz Harry, 38, diskutiert und den Ehemann von Herzogin Meghan, 41, scharf dafür kritisiert, dass er so gegen die britische Familie austeilt. Doch nicht nur gibt der Royal persönliche und vertrauliche Details über Prinz William, 40, Catherine, Princess of Wales, 41, König Charles, 74, und Königin Camilla, 75, darin preis, sondern spricht auch sehr offen über seine Zeit in Afghanistan. In seinen Memoiren enthüllte er, während eines Einsatzes 25 Taliban-Kämpfer getötet zu haben.
Prinz Harry: Kritik für seine Offenheit
Ehemalige Soldaten und auch die Presse echauffierten sich bereits darüber, dass Harry jegliche Diskretion über Bord geworfen zu haben scheint. Nun gesellt sich ein weiterer Kritiker dazu: Der britische Verteidigungsminister Ben Wallace, 52, findet klare Worte für Harrys Aussagen. "Du bist kein besserer Mensch, weil du es getan hast", so der Politiker im Gespräch beim britischen Radiosender LBC, wie unter anderem der "Guardian" berichtet. Weiter erklärte der ehemalige Soldat: "Ich denke offen gesagt, dass das Prahlen mit Zahlen oder das Reden über Zahlen […] die Tatsache verzerrt, dass die Armee ein Mannschaftsspiel ist."
"Wie dumm kann man sein?" Taliban-Aussage macht Prinz Harry wortwörtlich zur Zielscheibe
Wie geht Prinz Harry mit dem Vorwurf der Prahlerei um?
Prinz Harry wird es sicherlich nicht gefallen haben, von Ben Wallace beschuldigt zu werden, mit den Tötungen der Taliban "prahlen" zu wollen. Royal-Experte Richard Palmer gab gegenüber "Express" seine Einschätzung zu der Afghanistan-Kontroverse. "Ben Wallace erwähnte das Wörtchen Prahlen, was Harry nicht mag." Von einem Politiker derart kritisiert zu werden wird, mag der Royal-Aussteiger sicherlich noch weniger. "Das wird in Montecito also nicht so gut angekommen sein." Der Herzog und die Herzogin von Sussex leben mit ihren beiden Kindern in Kalifornien – doch die Kritik vom britischen Verteidigungsminister wird sie sicherlich auch über den großen Teich schnell erreicht und erzürnt haben.
Verwendete Quellen: spiegel.de, guardian.co.uk, express.co.uk
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