Prinz Charles, 72, soll die Juristin Sarah de Gay in den Vorstand der "Prince's Foundation" berufen haben. Sie soll angeblich künftig als Direktorin seiner Organisation fungieren und die schwierige Aufgabe haben, sein Herzensprojekt aus der Krise zu führen, wie eine Quelle aus dem königlichen Umfeld gegenüber "Daily Mail" behauptet. Offiziell wurde die Personalie noch nicht bestätigt. Fakt ist dennoch, dass der Thronfolger zu Maßnahmen gezwungen ist, um den Ruf seiner Stiftung zu retten.
Prinz Charles verliert einen engen Vertrauten
Diese war in die Schlagzeilen geraten, als ihr Vorsitzender Michael Fawcett in den Fokus juristischer Ermittlungen rückte. Der ehemalige Assistent von Prinz Charles soll laut "Sunday Times" dem saudischen Geschäftsmann Mahfouz Marei Mubarak bin Mahfouz den Ritterschlag und die britische Staatsbürgerschaft versprochen haben. Der Superreiche habe im Gegenzug mindestens 1,5 Millionen Pfund (1,7 Millionen Euro) für Projekte der "Prince's Foundation" gespendet, heißt es.
Charles' langjähriger Vertrauter zog daraufhin erste Konsequenzen. "Michael Fawcett hat heute angeboten, vorübergehend von seinen Aufgaben als Geschäftsführer der 'Prince's Foundation' zurückzutreten, solange die Untersuchung der Kuratoren andauert", bestätigte Douglas Connell, Vorsitzender der "Prince's Foundation", am Sonntag, 5. September 2021. "Die 'Prince's Foundation' hat dieses Angebot angenommen. Michael Fawcett unterstützt die laufenden Ermittlungen voll und ganz."
Ein Schock für Prinz Charles?
Inwieweit der älteste Sohn von Queen Elizabeth, 95, im Vorfeld des Skandals über die Vorgänge informiert war, gehörte nach dem Paukenschlag zu den dringlichsten Fragen der britischen Medien. Charles ließ über einen Sprecher von Clarence House ausrichten: "Der Prinz von Wales hat keine Kenntnis von dem angeblichen Angebot von Ehrungen oder der britischen Staatsbürgerschaft auf der Grundlage einer Spende an seine Wohltätigkeitsorganisationen und unterstützt die derzeit von der 'Prince’s Foundation' laufende Untersuchung voll und ganz."
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Sarah de Gay genießt einen exzellenten Ruf
Mit der mutmaßlichen Berufung von Sarah de Gay in den Vorstand der Stiftung könnte eine nachhaltige Rufschädigung der pädagogischen Wohltätigkeitsorganisation zur Weiterentwicklung des am Menschen orientierten Städtebaus abgewendet werden. Die Juristin genießt einen ausgezeichneten Ruf, gilt als erfahrene Anwältin und gehört dem Acoba-Komitee [Advisory Committee on Business Appointments] der Regierung an. Dieses wurde 1975 gegründet und berät ranghohe königliche Bedienstete und seit 1995 auch ehemalige Minister nach ihrem Ausscheiden aus dem Dienst bei der Suche nach neuen Aufgaben.
De Gay ist zudem Gastprofessorin für Rechtswissenschaften am University College London und Beraterin der führenden Anwaltskanzlei Slaughter and May, bei der sie mehrere Jahre beschäftigt war. Prinz Charles soll ihr angeblich vollstens vertrauen, wie der Insider erklärt: "Er ist der Ansicht, Sarah sei genau die Person, die er braucht. Sie wird sich auf keinen Unsinn einlassen."
Verwendete Quellen: dailymail.co.uk, thetimes.co.uk
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