Der Kino-Star wurde von einem Koks-Dealer zusammengeschlagen
Oktay Özdemirs Frau spricht über seinen Absturz: "Er kam schon früher verprügelt nach Hause"
von Sebastian Tews
Der tiefe Fall von Schauspieler Oktay Özdemir! Vor 15 Jahren bekam der Kino-Star („Zeiten ändern Dich“, „Bibi & Tina“) noch den renommierten Grimme-Preis. Mittlerweile lebt er auf der Straße, wurde jetzt sogar von einem Koks-Dealer verprügelt (RTL berichtete). Auch seine Frau Anna (26), die mit ihm einen zweijährigen Sohn hat, sah die erschreckenden Bilder, auf denen Oktay Özdemir völlig verwahrlost und offensichtlich benebelt über den Berliner Ku’damm irrt. „Es ist schlimm, ihn so zu sehen“, sagt sie im Gespräch mit RTL. Sie lässt aber auch durchblicken, dass der Absturz für sie nicht wirklich überraschend kommt.
"Er sah sich als Rockstar"
„Er hat damals schon während meiner Schwangerschaft wieder angefangen zu konsumieren“, sagt sie. „Er wollte kein spießiges Leben führen, sah sich als Rockstar.“ Das habe schon damals, als beide noch gemeinsam in Köln wohnten, viele Probleme mit sich gebracht: „Er hat Schulden gemacht und ist ab und zu verprügelt nach Hause gekommen“, erzählt Anna. „Er war hart drogenabhängig und wir als Familie konnten das nicht mehr aushalten.“
Man habe versucht den Absturz zu verhindern, doch das sei nicht möglich gewesen: „Wir wollten ihm alle helfen, aber er hat keine Hilfe zugelassen.“ Anfang 2021 kam es schließlich zur Trennung: „Es war so viel Stress, dass ich irgendwann festgestellt habe, es funktioniert nicht mehr. Um ihm aus dem Weg zu gehen, bin ich dann zu meinen Eltern und habe ihm gesagt: ‘Wenn ich wieder da bin, bist du weg!’“
"Ich will mit dem Ganzen nichts mehr zu tun haben"
Hab die beiden heute noch Kontakt? „Er ruft mich an und erzählt mir, wie schlecht es ihm geht“, sagt Anna. „Aber ich kann ihm nicht helfen. Ich will mit dem Ganzen nichts mehr zu tun haben. Ich wünsche mir nur das Beste für ihn, weiß aber nicht, ob er sich überhaupt ändern möchte.“ Oktay Özdemir allerdings glaubt trotz seines Absturzes immer noch fest, dass er wieder an alte Erfolge anknüpfen kann: „Ich habe nicht vergessen, wer ich bin und was ich war“, sagt er zu RTL. „Und ich habe die Hoffnung nicht aufgegeben, dass ich bald wieder Filme drehen kann.“
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