Am Mittwoch, 9. November 2022, erschien endlich die fünfte Staffel "The Crown" auf Netflix. Nachdem es bereits im Vorfeld viel Kritik für die zehn neuen Folgen gab, die in den 1990er-Jahren spielen, scheiden sich nun erneut die Geister. Nicht nur die Thematisierung der Scheidung von Prinzessin Diana, †36, und König Charles, 73, damals noch Prince of Wales, erhitzt die Gemüter, auch die Darstellung von Charles' vermeintlichen Intrigen gegen seine Mutter Queen Elizabeth, †96, sorgen für kritische Stimmen. Serienschöpfer Peter Morgan verrät nun, was ihn zu letzterem Handlungsstrang bewegt hat.
Hat König Charles wirklich gegen die Queen intrigiert?
In der ersten Folge der fünften Staffel versucht Charles (Dominic West, 53) die Queen (Imelda Staunton, 66) zu hintergehen, indem er den damaligen Premierminister John Major (Jonny Lee Miller, 49) auffordert, eine Umfrage der "Sunday Times" zur Kenntnis zu nehmen, die ergab, dass die Öffentlichkeit der Meinung war, die Monarchin solle zu seinen Gunsten abdanken. Doch entspricht diese Erzählung der Realität? In dem "The Crown"-Podcast, der zeitgleich mit dem Beginn der Serien-Ausstrahlung wieder startete, erklärt Peter Morgan, dass die Handlung durch Dominic Wests "kraftvolle" Darstellung des Prinzen inspiriert wurde.
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Denn in den vorherigen Staffeln haftete dem jüngeren Charles (Josh O' Connor, 32) "eine Art Zartheit, eine Verletzlichkeit und Zerbrechlichkeit" an. "Dominic hat nichts von alledem. Er ist ein baritonaler, selbstbewusster Mann in seinen besten Jahren", meint der Serienschöpfer. In Kombination mit Imelda Stauntons Performance habe sich "plötzlich ein völlig anderes Machtgleichgewicht zwischen der Königin und dem Prinzen von Wales" ergeben. Daher habe der Serienmacher diese Storyline eingebaut und versucht Charles Entwicklung vom verletzlichen Jungen zur Bedrohung für die Königin zu beleuchten. Auch seine vermeintliche Frustration darüber, der wartende Thronfolger zu sein, habe Peter Morgan mit einbringen wollen. Es scheint also, als könne diese spezielle Storyline eher als Charakterentwicklung von Serienfiguren angesehen werden und weniger als Wiedergabe von historischen Fakten.
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