Nach Erdbeben in der Türkei
Nazan Eckes: "Habe ich mich ein paar Tage mit meiner Familie verkrochen"
Die Erdbeben-Katastrophe in der Türkei und Syrien vor zwei Wochen erschütterte die ganze Welt. Nazan Eckes (46), die selbst türkische Wurzeln hat, meldete sich kurz nach dem verheerenden Ereignis mit Tränen in den Augen zu Wort und rief zu Spenden auf – mit großem Erfolg. Seitdem konnten mehr als 350.000 Euro für die Erdbeben-Opfer gesammelt werden. Warum sie danach eine Auszeit brauchte und wie sich der Alltag mit ihren Kindern jetzt verändert hat, verrät sie nun auf Instagram.
"Ich will sie ständig umarmen und gar nicht mehr loslassen"
„Nach unserem Spendenkonzert habe ich mich ein paar Tage mit meiner Familie verkrochen“, verrät die Mutter zweier Söhne. „Ich wollte einfach nur 24/7 meine Kinder um mich herum haben. Ich will sie ständig umarmen und gar nicht mehr loslassen und versuche ihnen gleichzeitig irgendwie zu erklären, was da Schreckliches passiert ist und dass viele Eltern ihre Kinder nicht mehr in den Arm nehmen können.“
Zwar könne sie sich gerade nur schwer auf ihren Alltag konzentrieren, dennoch möchte sie ihre Arbeit wieder aufnehmen, die sie seit Beginn des Erdbebens auf Eis gelegt hatte. Dabei sei ihr eine Sache sehr wichtig: „Auch wenn wir alle nicht mehr täglich darüber posten und nicht mehr zu Spenden aufrufen, sind wir weiterhin aktiv. So eine Spendenaktion und die Verwaltung ist ein Langzeitprojekt!“
Im Video: Vorher-Nachher-Aufnahmen zeigen Zerstörung in der Türkei
Helfen Sie jetzt den Betroffenen
Auch zwei Wochen nach den Erdbeben brauchen die betroffenen Kinder und deren Familien in den Katastrophengebieten in der Türkei und in Syrien weiterhin dringend ihre Hilfe. Mehrere hunderttausende Menschen sind Schätzungen nach obdachlos. Die Seuchengefahr steigt, die hygienischen Bedingungen sind katastrophal und es fehlt an allem: Lebensmittel, Decken, Medizin und sauberes Wasser uvm.
- Spenden Sie jetzt!
Mit ihrer Spende kümmern wir uns gemeinsam mit unseren Partnern wie action medeor, CARE, die UNO-Flüchtlingshilfe oder Caritas International die medizinische Versorgung von Verletzten sowie um die Durchführung von lebenswichtigen Maßnahmen, wie der Lieferung von Medikamenten, Wasser, Decken und Lebensmitteln. (mja)
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