Nächster Kino-Hit? Auf "The Father" folgt "The Son" mit Hugh Jackman
Ab 26. Januar
Wie der Vater, so der Sohn? Dass „The Father“ und „The Son“ nicht weit vom selben Stamm abgefallen sind, liegt schon durch die Namensgebung der beiden Filme auf der Hand. In der Tat zeichnet für beide der französische Schriftsteller Florian Zeller (43) jeweils als Regisseur und Drehbuchautor verantwortlich und hatte auch die zugrundeliegenden Theaterstücke abgeliefert. Was darf von „The Son“ mit Hugh Jackman (54) in der Hauptrolle erwartet werden, der ab dem 26. Januar ins Kino kommt?
Es könnte nicht besser laufen für den New Yorker Anwalt Peter (Jackman). Die Karriere lässt keine Wünsche offen und er ist glücklich mit seiner Partnerin Beth (Vanessa Kirby, 34). Das ändert sich schlagartig, als eines Tages seine Ex-Frau Kate (Laura Dern, 55) vor der Tür steht. Sie ist voller Sorge um ihren gemeinsamen Sohn Nicholas (Zen McGrath, 20).
Er schwänzt die Schule, ist verstört und wie ausgewechselt. Er will auch nicht mehr länger bei seiner Mutter leben. Peter nimmt seinen Sohn bei sich auf und kümmert sich hingebungsvoll um ihn. Kate und Peter sind entschlossen, alles zu tun, um ihrem Sohn zu helfen. Doch wird das für einen Neuanfang reichen?
„The Son“ weist mehrere Gemeinsamkeiten mit dem Regiedebüt von Zeller auf, für das er 2021 den Oscar für das beste adaptierte Drehbuch und Anthony Hopkins (85) den Goldjungen als bester Hauptdarsteller erhalten hatte. Zum einen wäre da Hopkins selbst: In „The Son“ spielt der Weltstar erneut einen Vater – jenen von Peter Miller (Jackman).
Außerdem dreht sich auch „The Son“ um eine geistige Erkrankung/Störung: Sohn Nicholas leidet an einer schweren Depression und hegt suizidale Gedanken. In „The Father“ war es derweil die Alzheimer-Erkrankung der Titelfigur, die im Zentrum stand. Für wen schon Zellers eindringliches Erstlingswerk zu nah die Schrecken der (mitunter eigenen) Realität abbildete, der muss sich bei „The Son“ auf ähnlich schwere Kost einstellen.
Wer sich nun wundert: Nein, inhaltlich sind beide Werke nicht miteinander verbunden, wie Zeller im Vorfeld mehrfach klargemacht hat. „Es sind nicht dieselben Figuren, nicht dieselben Geschichten.“ Vielmehr sei „The Son“ Teil einer „spirituellen Trilogie“ – basierend auf seinen Theaterstücken, zu denen unter anderem auch noch „The Mother“ zählt. Das gemeinsame Leitmotiv sei es zu ergründen, „wie wir mit Realität und Schmerz umgehen.“
Bei den diesjährigen Oscars am 12. März, das steht jetzt bereits fest, wird „The Son“ nicht den Erfolg des geistigen Vaters wiederholen können. Das Drama blieb ohne Nominierung, als diese am vergangenen Dienstag (24. Januar) verkündet worden sind.
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