Nach Hula-Hoop: Darum springen wir jetzt Trampolin

Nach Hula-Hoop: Darum springen wir jetzt Trampolin

Mit Spaß abnehmen

Im Frühjahr waren es vor allem die Hula-Hoop-Reifen, die uns mit Schwung abnehmen ließen. Jetzt sind es die Trampoline, die unsere Pfunde zum Schmelzen bringen. Das Workout mit dem federnden Sprungbrett, auch „Rebounding“ genannt, mutiert einmal mehr zum Fitness-Trend. Ein großer Vorteil: Trampolinspringen zaubert nicht nur eine schlanke Figur, sondern macht auch unheimlich viel Spaß.

Beim Trampolinspringen werden die Muskeln sehr stark beansprucht – ohne, dass der Springende sich groß anstrengen muss. Denn die Schwerkraft erledigt die meiste Arbeit. Das Auf und Ab aktiviert den Stoffwechsel und sorgt nach einer gewissen Zeit auch für einen durchtrainierten Körper. Denn beim Trampolinspringen verbrennt man vergleichsweise viele Kalorien. Pro halbe Stunde sind es um die 200 bis 400. Zum Vergleich: Beim Joggen sind es etwa 250. Allerdings hängt die Verbrennung mit der Art des Trampolintrainings und dem Trainingszustand des Hüpfenden zusammen.

Das Springen auf der federnden Matte ist demnach wesentlich effektiver als Joggen. Außerdem hat es einen großen Vorteil: es ist gelenkschonender. Denn die Gefahr der Überlastung oder Verletzung von Sehnen, Bändern oder auch Gelenkknorpeln ist minimal, da das Trampolin die Sprünge abfedert – was beim Joggen auf einem harten Boden zum Beispiel nicht der Fall ist. Außerdem werden die Gelenke geschont, da die Schwerkraft mitarbeitet und der Körper dadurch weniger Belastung aushalten muss.

Wenn man beim Hüpfen die Knie hochzieht oder einen Ausfallschritt macht, bringt das den Kreislauf auf Trab und man trainiert die Muskulatur von Beinen und Gesäß. Und auch die Rumpfmuskulatur wird beansprucht. Denn sowohl der Rücken als auch der Bauch müssen angespannt bleiben, um eine aufrechte Haltung zu gewährleisten. Bringt man noch zusätzlich Hanteln ins Spiel und macht entsprechende Übungen, kann die Schulter- und Armmuskulatur ebenfalls trainiert werden. Insgesamt fördert Trampolinspringen die Ausdauer. Der Effekt: Nach einigen Trainingseinheiten ermüden die Muskeln weniger schnell und man ist leistungsfähiger.

Trampolinspringen kann je nach Übung sehr anstrengend sein, macht allerdings auch sehr viel Spaß. Stresshormone werden beim Hüpfen abgebaut und das Glückshormon Serotonin ausgeschüttet. Der Springer fühlt sich gut und der Schweinehund lässt sich leichter überwinden. Alles, was man für diese Sportart benötigt, ist ein passendes Trampolin. Es gibt sogar Mini-Exemplare, die garantiert in jede noch so kleine Wohnung passen. Außerdem ist das Training für jede Altersgruppe geeignet. Lediglich wer an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung leidet oder Probleme mit der Wirbelsäule hat, sollte auf Nummer sicher gehen und vorher einen Arzt aufsuchen.

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