In seinen Memoiren "Spare" (dt.: "Reserve") spricht Prinz Harry, 38, immer wieder über sein Schicksal, im Schatten von Prinz William, 40, – dem Thronerben – aufgewachsen zu sein. An diversen Stellen ist von Konkurrenzverhalten zwischen den Brüdern die Rede. Hätte Prinzessin Diana, †36, bei der Wahl von Harrys Schule "ihren Willen durchsetzen" können, wäre er zu einem anderen Menschen geworden, meint ihr Ex-Butler Paul Burrell, 64.
Prinzessin Diana wollte nicht, dass Harry in die Fußstapfen seines Bruders tritt
Denn eigentlich habe Prinzessin Diana nicht gewollt, dass ihr jüngster Sohn ebenfalls das Eton College besucht, verrät Paul Burrell gegenüber dem Lifestyle-Blog "Slingo". "Diana wollte nicht, dass Harry in die Fußstapfen von William tritt, weil sie wusste, dass er nicht so akademisch war wie William", sagt er und fügt hinzu: "Sie wusste, dass er nicht so scharfsinnig war wie William, sie wusste, dass er nicht so intellektuell war wie William. Sie dachte, dass Harry in der Schule mit seinem Bruder verglichen werden würde und sie wollte nicht, dass er das erleidet."
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Prinz Harry hätte ein anderer Mensch werden können
Doch am Ende habe Diana ihren damaligen Mann nicht überzeugen können. König Charles, 74, habe darauf bestanden, dass beide Jungs ihre Ausbildung an der renommierten Schule in Windsor erhalten. "Hätte sie ihren Willen durchgesetzt, wäre Harry vielleicht anders geworden", betont Burrell, der zehn Jahre lang für die "Königin der Herzen" tätig war. Während Prinz William 1995 in Anwesenheit von Diana in Eton eingeschult wurde, kam Prinz Harry erst nach ihrem Tod an das College.
In seinen Memoiren erinnert sich Harry an seine Zeit in Eton zurück. William habe ihm vom ersten Tag an klargemacht, dass er dort nicht viel Zeit mit ihm verbringen wolle. Der heutige Prince of Wales sei fest entschlossen gewesen, seine eigenen Erfahrungen in der Schule zu machen. Laut Burrell habe sich Harry dennoch an seinem großen Bruder orientiert: "Sogar in der Schule folgte Harry Williams Spuren."
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