Traurige Nachrichten aus dem Reich der Mitte! Jiang Zemin wurde im März 1993 zum Staatspräsident Chinas gewählt und leitete zehn Jahre lang die Geschicke des Landes. In dieser Zeit trug er erheblich zur Entwicklung des Landes hin zu einer globalen Wirtschaftsmacht bei. Besonders bekannt wurde seine Strategie des „Dreifachen Vertretens“. Jetzt gibt es bedrückende Nachrichten aus China: Das ehemalige Staatsoberhaupt ist im Alter von 96 Jahren verstorben.
Das berichtete nun die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua. Demnach sei Jiang an Leukämie erkrankt gewesen und heute infolge eines multiplen Organversagens in Shanghai gestorben. Ob sich die Blutkrebserkrankung bereits seit einer längeren Zeit hinzog oder erst kürzlich entdeckt wurde, ist nicht bekannt.
Obwohl er erst in den 90er-Jahren ins Präsidialamt gelangte, lenkte Jiang die Entwicklung seines Landes bereits im Vorfeld: Seit 1989 war er bereits Generalsekretär des Zentralkommitees und damit der ranghöchste Vertreter der Kommunistischen Partei Chinas. Den Posten füllte er bis 2002 aus.
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