Michelle Hunziker: Oscar-Ohrfeige von Will Smith war "too much"
Hätte "souveräner" sein müssen
Lachen und gute Laune verbreiten: Dafür ist die Entertainerin Michelle Hunziker (45) bekannt. „Das Lachen gehört zu mir wie die Luft zum Atmen“, erklärt sie der „Welt am Sonntag“ im Interview. Sie habe Freude am Leben und sei von Natur aus ein „zutiefst fröhlicher, freundlicher Mensch“. Mit dem Humor von US-Comedian Chris Rock (57) könne sie dagegen wenig anfangen.
„Sich lustig über die Leiden oder Schwächen anderer zu machen liegt mir nicht“, sagt sie mit Rückblick auf den diesjährigen Oscar-Eklat, bei dem Rock auf Kosten von Jada Pinkett Smiths (50) krankheitsbedingtem Haarausfall einen Witz gemacht hatte.
Die Ohrfeige, die er infolgedessen von Will Smith (53) auf der Bühne kassiert hatte, sei für Hunziker aber „too much“ gewesen. „Auch wenn der Gag von Chris Rock auf Kosten von Smiths kranker Frau noch so schmerzhaft war, hätte er souveräner reagieren müssen. Gewalt darf niemals Oberhand über die Vernunft gewinnen“, betont Hunziker.
Dass Smith im Anschluss den Oscar als bester Hauptdarsteller in „King Richard“ bekommen hat, sei für Hunziker dennoch gerechtfertigt: „Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Im Nachhinein wird er sich selbst genug ärgern, dessen bin ich mir sicher.“
Die Academy of Motion Picture Arts and Science hat kürzlich bekanntgegeben, Will Smith als Konsequenz für zehn Jahre von der Oscar-Verleihung auszuschließen. Smith soll auch keine andere Veranstaltung der Academy besuchen dürfen – weder persönlich noch virtuell. Er behält jedoch seinen gewonnenen Oscar und bleibt für zukünftige Nominierungen offenbar weiterhin berechtigt.
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