Seit Michael Schumachers verhängnisvollem Unfall hat die Medizin große Fortschritte gemacht. Eine neue Therapie könnte jetzt den lang ersehnten Durchbruch bringen!
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Es sind langsame und holprige Schritte. Jede Bewegung schmerzt, aber er macht weiter. Die Bilder vom teilgelähmten Autorennfahrer Robert Wickens, der es mithilfe einer genialen Erfindung aus dem Rollstuhl geschafft hat, machen Mut. Vor allem jenen Menschen, die ein ähnliches Schicksal haben.
Wickens krachte vor über drei Jahren während eines Rennens in die Begrenzungsmauer. Sein Rückgrat wurde gebrochen, das Rückenmark verletzt. Ihm drohte ein Leben im Rollstuhl. Und nun geht er wieder umher.
Auch Michael Schumachers Familie dürfte dank dieser Bilder neue Kraft schöpfen. Endlich gibt es wieder Hoffnung.
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Acht Jahre ist der schwere Skiunfall von „Schumi“ her. Über seinen Gesundheitszustand ist wenig bekannt. Und das, was an die Öffentlichkeit drang, klang wenig hoffnungsvoll. So sagte Schumis Anwalt 2017: „Herr Schumacher kann nicht laufen.“ Und seine Managerin Sabine Kehm (57) erwähnte zudem, dass es sich bei Michael um etwas „Schwerwiegendes“ handelt. Was diese Aussagen genau bedeuten, weiß nur sein engster Kreis. Doch es kristallisiert sich immer mehr heraus, dass die einstige Rennfahrerlegende nicht mehr der Mann und Vater ist, der er einmal war. In der TV-Doku „Schumacher“ ließ Sohn Mick tief in seine Seele blicken: „Natürlich ist es so, dass nach dem Unfall diese Erfahrungen, diese Momente, die viele mit ihren Eltern erleben, nicht da sind. Oder weniger da sind. Das, finde ich, ist ein bisschen unfair.“
Michael Schumachers Familie kämpft weiter
Trotzdem will sich die Familie nicht geschlagen geben. „Wir therapieren, wir machen alles, damit es Michael besser und gut geht“, berichtete Schumis Ehefrau Corinna. Sein Freund Ross Brawn war vor einigen Jahren sogar davon überzeugt: „Es wird eine Zeit geben, wo die Dinge für Michael vorwärtsgehen werden.“
Der Ex-Formel 1-Fahrer Michael Schumacher spricht in einer Doku über ein unheimliches Erlebnis!
Diese Zeit könnte nun gekommen sein. Denn seit dem Unfall hat sich medizinisch viel getan. Eine robotergestützte Therapie, wie Wickens sie benutzt, könnte Schumi womöglich eine neue Chance bieten, selbstbestimmter zu leben. Ein sogenanntes Exoskelett kann gelähmten Menschen dabei helfen, wieder freihändig laufen zu lernen. Neurochirurg Professor Friedrich Weber ist sich laut „Das Neue Blatt“ sicher: „Ein Exoskelett ist bei Nervenverletzungen die derzeit innovativste Methode in der Rehabilitation.“
Die finanziellen Mittel hätte Familie Schumacher in jedem Fall, um dem 53-Jährigen eine solche Therapie zu ermöglichen. Die Kosten liegen zwischen 50.000 und 100.000 Euro. Wir wissen nicht, ob Michael bereits mit so einer Maschine behandelt wird. Aber möglich ist es. Denn seine Familie würde alles tun, damit er weiterhin Fortschritte machen kann.
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