Auf einen besonderen Neuzugung darf sich die Medizinische Universität Wien freuen: Sie erhält die mutmaßlichen Schädelteile des Komponisten Ludwig van Beethoven als Schenkung.
Sie erhältSchädelknochenstücke, die mutmaßlich von Ludwig van Beethoven(1770-1827) stammen, als Schenkung. Die Fragmente kamen 1863 im Zugeeiner Umbettung der Gebeine des Komponisten für Studienzwecke in denBesitz des Wiener Arztes und Medizinhistorikers Franz Romeo Seligmann (1808-1892) und befinden sich derzeit in den USA. Nun kehren sie nach Wien zurück.
MedUni Wien erhält mutmaßliche Beethoven-Schädelteile
Anlässlich der offiziellen Übergabe der Relikte, die in die Sammlungendes Josephinums aufgenommen werden, lädt die Universität am 20. Juli zueinem Mediengespräch. Neben Rektor Markus Müller und Paul Kaufmann, Erbeder sogenannten „Seligmann-Fragmente“, wird auch GerichtsmedizinerChristian Reiter von der MedUni Wien am Podium sitzen. Er hatte im Vorjahr einen wissenschaftlichen Artikel in der WienerMedizinischen Wochenschrift publiziert, wonach es keinen Hinweis daraufgebe, dass die Knochenstücke nicht von Beethovens Schädel stammen. DieEchtheit war von Wissenschaftern immer wieder angezweifelt worden.
(APA/Red)
Quelle: Lesen Sie Vollen Artikel