Schlagerstar Matthias Reim hatte in den vergangenen Jahren mit einigen Schicksalsschlägen zu kämpfen. In einem Interview spricht er über seine Privatinsolvenz und wie es ihm heute gesundheitlich geht.
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Ende 2022 herrschte große Sorge um
„Im Herbst hatte ich Panik, dass alles wieder durch die Medien wandern wird. Nach dem Motto: Der wird immer krank, wenn er auf die Bühne gehen soll. Diesen Eindruck wollte ich um alles in der Welt vermeiden“, erzählt der Sänger. „Ich bin Matthias Reim, und der geht selbst mit drei Messern im Rücken nicht nach Hause – so dachte ich.“
Matthias Reim „stand kurz vor multiplem Organversagen“
Doch dann sei es ernst geworden. „Ich hatte eine Grippe verschleppt, ich war drüber. Mein Doc hat mich gewarnt: Wenn du jetzt nicht Stopp rufst, bekommst du die nächste Herzmuskelentzündung.“ Im Jahr 2015 habe man Reim schon einmal von der Bühne tragen müssen. „Damals brachte meine Pumpe noch 20 Prozent Leistung, ich stand kurz vor einem multiplen Organversagen“, erinnert er sich.
Hätte er dieses Mal also keine Pause eingelegt, so seien alle seine darauffolgenden Pläne gescheitert, ist sich Reim sicher: „Seit März bin ich wieder auf Tournee, nächste Woche erscheint meine neue Single, danach mein Livealbum, im September spiele ich zum Abschluss der Tour vor – hoffentlich – 15.000 Zuschauern mein Konzert in der Berliner Wuhlheide. Das alles hätte ich knicken können, wenn ich nicht auf den Doc gehört hätte, heute ist mir das klar.“
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Darüber hinaus koste es Hunderttausende Euro, eine ganze Tour zu verschieben, betonte Reim weiter. Der Sänger häufte zu Beginn seiner Karriere in den 2000ern schon einmal einen Schuldenberg an und musste etwa zehn Jahre nach seinem Hit-Erfolg „Verdammt, ich lieb‘ dich“ Privatinsolvenz anmelden. „Ich war mal ganz oben und glaubte, alles, was ich anfasse, wird zu Gold. Wie im Rausch. Umso tiefer bin ich abgestürzt.“
Schlagerstar ist seit 2010 schuldenfrei
Seit April 2010 ist er schuldenfrei. „Dass ich immer wieder die Kurve gekriegt habe, erstaunt mich selbst. Ich hatte echt viel Dusel.“ Sein heutiges Fazit lautet: „Ich selbst kann mit viel Geld wunderbar leben, aber auch nahezu ohne. Das habe ich gemerkt, als ich insolvent war.“
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