Marie Alix Herzogin zu Schleswig-Holstein ist tot

Marie Alix Herzogin zu Schleswig-Holstein-Sonderburg-Glücksburg ist nach langer Krankheit im Alter von 98 Jahren auf Gut Bienebek an der Schlei gestorben. Ihre Familie nimmt emotional Abschied.

Sie sei am Montag im Kreise ihrer vier Kinder in ihrem Zuhause auf Gut Bienebek an der Schlei nach langer Krankheit sanft entschlafen, heißt es in einer Mitteilung der Familie. „In tiefer Trauer und voller Liebe nehmen wir Abschied von unserer Mutter, Großmutter und Urgroßmutter und blicken mit Respekt und großer Dankbarkeit auf ihr bewegtes und erfülltes Leben zurück.“

„Mögen noch viele weitere folgen“

Zuvor hatte der Schleswig-Holsteinische Zeitungsverlag über den Tod berichtet. Die Stiftung selbst hat sich noch nicht zum Tod ihrer Mitgründerin geäußert. Zuletzt hatte man unter anderem auf dem Facebook-Account des gemeinnützigen Vereins Glückwünsche zum 95. Geburtstag von Marie Alix veröffentlicht. Darin hieß es in Anspielung auf den Ehrentag am 2. April: „Mögen noch viele weitere folgen.“ Heute wissen wir: Es wurden noch drei weitere Geburtstage.

Marie Alix Prinzessin zu Schaumburg-Lippe wurde am 2. April 1923 in Bückeburg geboren. Sie wuchs als Diplomatentochter in Sofia, Rom, Rio de Janeiro, Buenos Aires und Santiago de Chile auf. Am 9. Oktober 1947 heiratete sie Peter Herzog zu Schleswig-Holstein-Sonderburg-Glücksburg.

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1949 nahm sie der Mitteilung zufolge aktiv Anteil an der Gründung der Stiftung Louisenlund zur Bildung und Erziehung. Sie habe über die folgenden Jahrzehnte prägenden Einfluss auf die Entwicklung von Schule und Internat gehabt. Darüber hinaus engagierte sie sich im Deutschen Roten Kreuz, und dort insbesondere in der Jugendarbeit. Im Landesverband Schleswig-Holstein war sie über lange Zeit Vizepräsidentin und blieb den Angaben zufolge bis zu ihrem Lebensende Ehrenmitglied des Präsidiums.

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