Kronprinz Frederik von Dänemark äußert sich erstmals zum Titelentzug

Kronprinz Frederik von Dänemark äußert sich erstmals zum Titelentzug

Unterstützung für seine Mutter

Im Familienstreit um die Titel der Kinder des dänischen Prinzen Joachim (53) hat sich erstmals dessen älterer Bruder, Kronprinz Frederik (54), zu Wort gemeldet – und sich auf die Seite seiner Mutter, Königin Margrethe II. (82), gestellt.

„Meine Mutter hat eine Entscheidung getroffen, die ganz allein ihre ist, und dafür habe ich Verständnis“, erklärte der Thronfolger dem dänischen Fernsehsender TV2 am Rande eines Besuchs in einer Schule in Kopenhagen.

„Traurig“ mache Frederik aber zu sehen, wie sehr der Titelentzug seinen jüngeren Bruder und dessen Familie berührt hat. „Das macht natürlich Eindruck bei seinem einzigen Bruder.“

Prinz Joachim zeigte sich Ende September überrascht und bestürzt über die Entscheidung der Königin, seinen vier Kindern Nikolai (23), Felix (20), Henrik (13) und Athena (10) die Prinzen- und Prinzessinnentitel zu entziehen. In einer Pressemitteilung hatte das dänische Königshaus zuvor mitgeteilt, dass seine Kinder ab dem Jahreswechsel nur noch Graf oder Komtesse von Monpezat heißen werden. Ab dem 1. Januar 2023 tragen sie nur noch die Titel „Exzellenzen“, nicht mehr „Königliche Hoheiten“.

Trotz aller öffentlichen Diskussion habe der Titelentzug das Verhältnis der Brüder laut Frederik aber nicht beeinträchtigt. „Ich stehe in laufendem Kontakt mit meinem Bruder, das bin ich immer gewesen“, sagte der Kronprinz dem TV-Sender. Er räumte aber ein, dass es eine „Meinungsverschiedenheit in meiner Familie“ über die Titel gegeben habe. Das sei aber eine Familienangelegenheit.

Auch seine Ehefrau Kronprinzessin Mary (50) hatte sich bereits zum Titelstreit zu Wort gemeldet und ihrer Schwiegermutter ebenfalls den Rücken gestärkt. „Zu gegebener Zeit“ wolle sich das Kronprinzenpaar auch die Titel ihrer eigenen Kinder ansehen. Das bekräftigte der Kronprinz nun noch einmal: „Ich selbst bin daran interessiert, dass die dänische Monarchie auf Dauer schlank bleibt, deshalb unterstütze ich die Entscheidung meiner Mutter.“

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