König Charles verzichtet auf Traditionen: Gravierende Änderungen für seine Krönungszeremonie

König Charles, 73, räumt auf: Mit Besteigen des Throns lässt er Volk und Familie direkt spüren, dass nun ein anderer Wind im britischen Königshaus wehen wird. Schon lange plant er eine Verschlankung der Monarchie. Und offenbar geht er einem ähnlichen Ansatz bei seiner Krönung nach. 

König Charles verzichtet auf Traditionen bei seiner Krönung

Berichten zufolge will König Charles den neuen Ton für eine modernisierte Monarchie angeben, dabei jedoch an einigen Traditionen festhalten. Doch obwohl dazu auch die Jahrhunderte alte Tradition der Krönungszeremonie zählt, scheint Charles daran einige gravierende Änderungen vornehmen zu wollen. 

Während Queen Elizabeth, †96, im Jahr 1953 in einem dreistündigen Gottesdienst gekrönt wurde, soll ihr Sohn seine eigene Zeremonie auf 60 Minuten gekürzt haben. An der Krönungszeremonie der verstorbenen Monarchin nahmen damals 8.251 geladene Gäste teil. Charles hingegen soll seine Gästeliste laut "Daily Mail" auf rund 2.000 Personen reduzieren und einige Abgeordnete und Adlige nicht einladen. Zudem werde darüber diskutiert, eine entspanntere Kleiderordnung einzuführen. Statt im Smoking dürften die Herren der Veranstaltung somit im Anzug beiwohnen.




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"Der König hat die Krönungszeremonie stark reduziert, um der Tatsache Rechnung zu tragen, dass sich die Welt in den letzten 70 Jahren verändert hat", erklärt ein Insider. 

Kein Goldbarren für den König

1953 nahm Queen Elizabeth nach ihrer Krönung an einer Prozession durch London teil, bei der sie von möglichst vielen Menschen gesehen werden konnte. Auf einen solchen Zug durch die Stadt will offenbar auch König Charles nicht verzichten. Trotz starker Reduzierungen bei seiner Krönung soll er dafür sogar die goldene Staatskutsche von 1762 besteigen wollen, die für das Platinjubiläum seiner Mutter im Juni 2022 aufwendig renoviert wurde. 

Dafür, so heißt es, verzichtet der 73-Jährige aber in Anbetracht des derzeitigen Wirtschaftsklimas auf die traditionelle Übergabe von Gold an den Monarchen. Bei der Zeremonie im Jahr 1953 wurde seiner Mutter ein Goldbarren überreicht. Dies werde "in einer Zeit, in der die Menschen den Druck spüren, nicht geschehen", berichtet ein Insider gegenüber "Daily Mail". Auch die Samtstühle, die für die damalige Zeremonie angefertigt wurden, sollen normaler Bestuhlung weichen. 

Organisiert wird das geschichtsträchtige Event traditionell vom Duke of Norfolk. Diesen Titel hat derzeit Edward Fitzalan-Howard inne. Der 18. Duke of Norfolk war auch für die Organisation des Staatsbegräbnisses für Queen Elizabeth zuständig. Auch Prinz William, 40, soll an der Planung der Krönung beteiligt sein. 

Ein genaues Datum für die Krönungszeremonie von König Charles wurde bisher nicht bekanntgegeben, es wird jedoch vermutet, dass sie für den 3. Juni 2023 geplant wird. Damit würde sie fast genau auf den Tag 70 Jahre nach der Krönung seiner Mutter stattfinden.

Verwendete Quellen: mirror.co.uk, dailymail.co.uk, hellomagazine.com

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