König Charles III. lagert Pferde-Deko der Queen ein
Frischer Wind auf Schlössern
Charles III. (74) drückt angeblich den königlichen Residenzen seinen eigenen Stempel auf. Wie „The Telegraph“ berichtet, habe er Dekorationsstücke seiner verstorbenen Mutter Queen Elizabeth II. (1926-2022) einlagern lassen. Stattdessen richte er den Buckingham Palast und Schloss Windsor nun nach seinem eigenen Geschmack ein. Die britische Zeitung beruft sich auf Quellen aus dem königlichen Umfeld.
„Da der König mehr Zeit im Buckingham Palast und in Windsor verbringt, wird eine kleine Anzahl von dekorativen Kunstwerken nach und nach wie erwartet neu arrangiert“, zitiert „The Telegraph“ die Quellen. Eine „sehr bedeutende Anzahl“ werde aber weiterhin in den Räumen zu sehen sein. Charles soll sich vor allem von Stücken aus der Pferde-Sammlung seiner Mutter trennen.
Die Queen war bekanntlich eine große Pferde-Liebhaberin und soll ihre Anwesen mit zahlreichen Reiterbronzen, Bildern und Trophäen gefüllt haben. Laut „Telegraph“ gebe es in praktisch jeder königlichen Residenz Reitergemälde und Skulpturen aus allen Epochen – sowohl in prominenten öffentlichen Ausstellungen als auch in privaten Bereichen. Das belegen auch Fotos aus den Privaträumen der verstorbenen Königin. In ihrem Wohnzimmer, genannt Oak Room, etwa standen Pferdestatuen auf einem Kaminsims.
Ihre Pferde-Leidenschaft begann bereits in jungen Jahren. Mit vier Jahren bekam sie von ihrem Großvater, König George V. (1865-1936), ein Shetlandpony namens Peggy geschenkt. In ihren Teenagerjahren wurde sie eine versierte Reiterin und ritt auch danach ihr ganzes Leben lang mit Vergnügen. Bei „Trooping the Colour“ nahm sie bis 1986 auf dem Pferd teil. Als eine ihrer liebsten Veranstaltungen galt das jährliche Ascot-Pferderennen.
Bereits im Oktober 2022 hatte sich Charles von Queen-Erinnerungen getrennt. Damals wurde rund ein Drittel ihrer Rennpferde zur Versteigerung angeboten. Der neue Monarch gilt als nicht ganz so pferdebegeistert wie seine Mutter. Doch an seinem ersten „Trooping the Colour“ am 17. Juni hatte er auf dem Rücken eines Pferdes teilgenommen.
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