Nachdem König Charles, 74, am 6. Mai 2023 in der Londoner Westminster Abbey gekrönt wurde, findet am 5. Juli eine zweite Zeremonie in Schottland statt. Im Rahmen der Holyrood-Woche in Edinburgh wird der Monarch noch einmal gekrönt. Damit soll die Verbundenheit zwischen dem britischen Königshaus und dem schottischen Volk symbolisiert werden. Das Volk scheint allerdings nicht besonders gut auf den Regenten beziehungsweise die Monarchie zu sprechen zu sein, denn wenige Stunden vor der Krönung brachen Proteste aus.
Zweite Krönung von König Charles Die schönsten Momente der Zeremonie in Schottland
König Charles‘ schottische Krönung beginnt mit Protesten
Am Mittwochvormittag hat sich die Anti-Monarchie-Gruppe "Republic" mit etwa 300 Leute in Edinburgh versammelt, um zu protestieren. Sowohl auf der Route der königlichen Prozession als auch vor der St. Giles' Cathedral, wo die zweite Krönung stattfindet, standen in Gelb gekleidete Menschen, die ihren Unmut über die britische Königsfamilie kundtaten. Zahlreiche Demonstrierende hielten große Schilder hoch, auf denen in Versalien "Not my King" (dt.: "Nicht mein König") stand.
Doch auch Expert:innen haben sich bereits kritisch über diese Krönung geäußert. "Diese Zeremonie ist völlig unsinnig und weder Fisch noch Fleisch. Sie wird am Ende niemanden zufriedenstellen und hat eine lückenhafte historische Legitimation", sagte etwa der schottische Politiker Alex Salmond, 68, laut "Express".
Gute Stimmung trotz Regen Kurz vor der zweiten Krönung feiert die Royal Family eine Gartenparty
König Charles wird mit Buhrufen in Empfang genommen
Um etwa 15:00 Uhr deutscher Zeit traf die Wagenkolonne in St. Giles' Cathedral ein. König Charles, Königin Camilla, 75, Prinz William und Catherine, Princess of Wales, beide 41, stiegen aus ihren Fahrzeugen.
Währenddessen ertönte zunächst die britische und darauf folgend sie schottische Nationalhymne. Allerdings konnten diese nicht die "Nicht mein König"-Rufe übertönen. Auch Buhrufe wurden immer lauter. Das Königspaar und die Waleses betraten daher zügig die Kirche.
Verwendete Quellen: twitter.com, express.co.uk
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