Jill Biden, 70, lernte ihren jetzigen Ehemann, den US-amerikanischen Präsidenten Joe Biden, 79, im März 1975 bei einem Blind Date kennen. Damals besuchte sie die University of Delaware, Joe war zu diesem Zeitpunkt Senator. Zwei Jahre darauf gaben sie sich das Jawort. Als sie sich verliebten, war Jill Biden offiziell allerdings noch mit Bill Stevenson verheiratet, die Scheidung erfolgte im Mai 1975. In einem Interview erinnert sich die First Lady nun an diese Zeit zurück.
Jill Biden: „Es hat mich schwer getroffen“
Im Jahr 1970 heiratete die heutige First Lady den ehemaligen College-Footballspieler Bill Stevenson, doch vier Jahre später trennte sich das Paar. Jill Biden sei am Boden zerstört gewesen und stand mit Mitte 20 plötzlich alleine da. "Ich habe so sehr an die Institution der Ehe geglaubt", sagt sie gegenüber "Harper's Bazaar". Und weiter: "Als die Ehe in die Brüche ging, hat mich das schwer getroffen." Auch ihre finanzielle Situation machte ihr zu schaffen, doch sie habe das Angebot ihrer Eltern abgelehnt, wieder nach Hause zu ziehen. Stattdessen habe sie eine Einzimmerwohnung in Pennsylvania gemietet, von wo aus sie zur Uni in Delaware pendelte, um ihr Studium zu beenden.
Diese Erfahrung habe sie gelehrt, sich auf sich selbst zu konzentrieren und sich nicht auf andere zu verlassen, um über die Runden zu kommen. "Ich wusste, dass ich mich nie wieder in eine solche Situation begeben würde, in der ich das Gefühl hatte, finanziell nicht auf eigenen Füßen stehen zu können und das Geld durch eine Scheidungsvereinbarung aufbringen zu müssen", sagt sie. Das habe sie auch ihrer Tochter Ashley Biden, 40, eingetrichtert.
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„Ich bin eine Frau, die es liebt, zu arbeiten“
Auch nachdem sie First Lady wurde, hat sie weiterhin nach diesem Credo gelebt. Als langjährige Pädagogin hat Dr. Jill Biden auch während ihres Aufenthalts im Weißen Haus weiter unterrichtet. Zusätzlich zu ihren Pflichten als First Lady arbeitet sie als Professorin für Englisch am Northern Virginia Community College – und ist damit die einzige First Lady überhaupt, die außerhalb des Weißen Hauses einen bezahlten Job hat. "Ich bin eine Frau, die es liebt, zu arbeiten", resümiert sie.
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