"Jenny Elvers ist rückfällig geworden." Eine Schlagzeile, die die 51-Jährige eigentlich nie wieder über sich lesen wollte. Doch jetzt ist es passiert. Wie die "Bild"-Zeitung zuerst berichtete, wurde Elvers am 31. Oktober 2023 gegen 19:15 Uhr an einem Ortseingang bei Wittstock/Dosse (Brandenburg) von der Polizei kontrolliert, nachdem sie auffällig geparkt hatte. Dabei bemerkten die Beamten ihren Alkoholkonsum, stellten einen Atemalkoholwert von 1,7 Promille fest und ließen Elvers anschließend auf dem Revier noch von einem Arzt Blut abnehmen.
Das Ergebnis: Jenny Elvers wurde wegen Trunkenheit am Steuer angezeigt, wie eine Polizei-Sprecherin gegenüber "Bild" bestätigte. Zudem musste Elvers noch vor Ort ihren Führerschein sowie die Autoschlüssel abgeben. Jetzt meldet sich die Schauspielerin erneut zu dem Vorfall zu Wort.
Jenny Elvers richtet sich an ihre Fans
Nach dem Zwischenfall hat Jenny Elvers zwar ausführlich mit "Bild" über ihren Rückfall gesprochen, in den sozialen Medien hat sie sich jedoch zunächst rar gemacht. Jetzt meldet sie sich zurück und richtet sich an ihre Follower:innen.
"Ich wollte mal ein Lebenszeichen von mir geben. Wie ihr seht, bin ich nicht in irgendeiner Art und Weise weggesperrt. Ich werde zu gegebenen Zeitpunkt auch ein paar Sache geradestellen. […] Aber ich wollte mich jetzt vor allen Dingen bedanken", sagt die 51-Jährige in ihrer Instagram-Story und fügt hinzu: "Ich so viele sehr sehr entzückende, zauberhafte Nachrichten: von Herzen danke. Die anderen [Nachrichten, Anmerkung der Redaktion] sehe ich auch, aber die blende ich aus."
„Unglaublich viele Freunde in der Branche“
Einen Tag später gibt sich Jenny in ihrer Instagram-Story voller Tatendrang: Sie will gegen die wieder hochgekommenen Dämonen angehen, sich wieder mehr bewegen, zu ihrer Routine zurückfinden: "Ich muss wieder in meinen Rhythmus kommen mit Sport und Co. Das ist ganz, ganz wichtig für mich." Sie habe inzwischen unzählige Nachrichten in ihrem Social-Media-Postfach vorgefunden, die sie am Wochenende beantworten will. Vor allem aus den Reihen ihrer Schauspielkolleg:innen scheinen viele aufmunternde Worte eingetrudelt zu sein. "Unglaublich viele Freunde habe ich in der Branche", stellt sie erstaunt fest und erklärt: "Das freut mich." Aber auch Weggefährt:innen aus alten Zeiten hätten sich gemeldet. An wohlwollender Unterstützung scheint es ihr also nicht zu mangeln – und Rückenstärkung ist das, was sie jetzt am meisten braucht.
Jenny Elvers hat in den Tagen vor Rückfall „nur geweint“
"Ich leide seit über zehn Jahren an Depressionen, darum habe ich damals ja auch angefangen zu trinken und mich mit Alkohol zu betäuben. Ich bin eigentlich medikamentös gut eingestellt. Dennoch gibt es immer wieder Phasen, in denen ich traurig bin und merke: Ich muss aufpassen", sagte Jenny Elvers zuvor im Gespräch mit "Bild" über ihren Rückfall und erklärt: "In den Tagen vor dem 31. Oktober ging es mir nicht gut. Ich habe nur geweint, hatte keine Kraft, um aufzustehen. Ich habe mir ein Ventil gesucht, leider das Falsche, und habe an diesem einen Tag Alkohol getrunken. In Kombination mit den Medikamenten das Schlimmste, was ich hätte tun können."
Hilfen bei Depressionen
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Damit ihr Sohn Paul, 22, sie nicht in ihrem betrunkenen Zustand sehe, habe sie an jenem Tag versucht, "von Hamburg nach Berlin fahren", so Elvers. "Dort ist mein Arzt, der mich kennt. Ich brauchte dringend Hilfe. Unterwegs, als ich merkte, ich schaffe es nicht, sicher Auto zu fahren, bin ich von der Autobahn abgefahren. Ich wollte ein bisschen schlafen, bis es mir besser geht." Dann habe sie an einer "blöden Stelle" geparkt, wo sie schlussendlich von den Polizisten gefunden wurde.
„Es tut mir unendlich leid“
Mittlerweile sei der Alkohol zwar raus aus ihrem Körper, doch die Schuldgefühle seien geblieben. "Es tut mir unendlich leid, ich wollte niemanden mitreinziehen, niemanden verletzen. Und ich bekomme das wieder hin. Danke für die Hilfe!", schrieb Jenny Elvers am 5. November in ihrer Instagram-Story, die mit Herbert Grönemeyers, 67, Hit "Mensch" hinterlegt. Sie wusste: "Dreh- und Angelpunkt, warum ich trinke, sind die Depressionen."
Trotz ihres Rückfalls betonte die 51-Jährige gegenüber "Bild": "Es war dieser eine Tag, an dem ich rückfällig wurde." Und dabei soll es auch bleiben.
Verwendete Quellen: bild.de, instagram.com
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