Janni Kusmagk, 33, gewährt ihren Follower:innen regelmäßig Einblick in ihren Alltag mit Ehemann Peer, 48, und den drei gemeinsamen Kindern Emil-Ocean, 6, Yoko, 4, und Merlin, 2. Dabei lässt die ehemalige Surferin häufig auch in ihre Gefühlswelt blicken, wenn sie ihre Gedanken über die Mutterschaft teilt. Nun postet sie jedoch ein wütendes Statement, in dem sie ihrem Ärger Luft macht.
Janni Kusmagk: „Es war wirklich sehr unverantwortlich von mir, Euch solche Bilder in den Kopf zu setzen“
Der Grund: Kurz zuvor hatte Janni in einem Beitrag erwähnt, noch zwei ihrer Kinder zu stillen. Das hat in der Kommentarspalte für Aufsehen gesorgt. Offenbar haben die 33-Jährige auch weitere Nachrichten erreicht, denn sie reagiert mit einem langen Posting auf die Kritik. Zu einem Foto von sich, auf dem sie unter einer Plastik-Kuh liegt, schreibt sie: "Entschuldigung bitte an alle die ich irritiert habe, weil ich im letzten Post erwähnt (!) habe, dass ich {noch} zwei Kinder stille."
https://www.instagram.com/p/CyY1pUCrfgO/
Mit deutlich sarkastischem Unterton fährt sie fort: "Es war wirklich sehr unverantwortlich von mir, Euch solche Bilder in den Kopf zu setzen, von einer Mutter die den Durst und das Bedürfnis nach Nähe ihrer Kinder stillt. Schließlich – und ja, das hätte ich wirklich besser wissen müssen – könntet Ihr es ja in der Tat so wahrnehmen als ob ich damit irgendwie aufsehen erregen will oder Euch meine Brüste – die ja nun wirklich mehr sein sollten als um Kinder zu stillen und zu gutem Grund objektifiziert werden – vor die Nase zu halten. Wie unfassbar aufdringlich von mir [sic]."
„Am besten, ich bleibe einfach gleich Zuhause“
Zukünftig werde sie ihren Kindern beim Stillen wohl eine Decke über den Kopf ziehen, da dieser Akt anscheinend nicht in die Öffentlichkeit gehöre. "Vielleicht ziehe ich mich auch zurück. Oder am besten, ich bleibe einfach gleich Zuhause", betont sie weiter. Außerdem fügt sie – noch immer ironisch – hinzu, dass sie auf Pulvermilch von Kühen umsteigen sollte, da diese ohnehin gesünder sei und sich Kinder und Kälber schließlich ähnlich seien. "Und Kühe geben uns schließlich mega gerne Ihre Milch. Für sie macht es auch null unterschied. Und das Bedürfnis nach Nähe und der Saugreflex: dafür gibt es dann einfach einen Plastik Nuckel, was ohnehin besser fürs Gebiss ist, und für die Umwelt [sic]", heißt es weiter.
Abschließend hoffe sie, dass sie mit diesem Foto nun alles wieder gut gemacht habe und sie ihre Follower:innen nun wieder "etwas normaler" finden würden – und fügt den Hashtag "Ironie off" hinzu.
Janni Kusmagk über Beschwerden "Ich lebe seit vier Jahren damit"
Gemischte Reaktionen ihrer Fans
Auch dieser Beitrag bleibt natürlich nicht unkommentiert. Einige Mütter fühlen sich durch Jannis Worte angegriffen, werten ihren Post als "passiv-aggressiv" statt ironisch. "Leider gibt es auch Mütter, die ihre Kinder nicht stillen konnten, obwohl sie es gern gemacht haben! Ich musste meinen Kindern Pulvermilch geben und sie haben auch einen Schnuller bekommen! Bin ich deswegen eine schlechtere Mama?", fragt sich diese Userin. "Ich, die meinem Kind die Flasche zusätzlich geben MUSS, weil meine Milch nicht gereicht hat, fühle mich gerade echt mies", schreibt diese Nutzerin.
Andere Follower:innen sehen in dem Beitrag allerdings keineswegs Kritik an anderen Müttern. "Janni greift keinerlei Mamas an, die nicht stillen. Wenn ihr irgendwas zwischen den Zeilen lest, ist das euer Problem. Aber sprecht ihr nicht IHRE Gedanken und Gefühle (und Fakten) ab! […] Janni wehrt sich als eine Mutter gegen Menschen, die etwas Natürliches sexualisieren. Denn so wie man als Flaschenmama (leider) unnötige Kommentare bekommt, bekommt man die als Stillmama auch", findet etwa dieser Fan.
Quelle: Lesen Sie Vollen Artikel