James Bond: Diese legendären Stars haben 007 gespielt
James Bond im Laufe der Zeit: Von diesen Mega-Stars wurde der Agent schon verkörpert
Seit 1962 begeistern James-Bond-Filme weltweit das Publikum. Im Laufe dieser langen Zeit schlüpften viele Schauspieler in den schicken Anzug des Geheimagenten und sind heutzutage Weltstars. Bevor RTL am 28. September ab 18.00 Uhr live und exklusiv vom roten Teppich der Weltpremiere in London berichtet, blicken wir auf die beliebtesten Agenten mit der Lizenz zum Töten zurück.
Sean Connery startete den Riesen-Kult um James Bond
Viele sehen den 2020 verstorbenen Sean Connery als DEN Bond schlechthin an. Sieben Mal war der Schotte im Dienste Ihrer Majestät unterwegs. Bond-Schöpfer Ian Flemming fand Sean anfangs übrigens „grob und bäurisch“. Doch das sahen viele ganz anders! 1962 spionierte er das erste Mal in „James Bond – 007 jagt Dr. No“. 1983 nahm er schließlich Abschied vom Leben als britischer Geheimagent, in „Sag niemals nie“. Übrigens übt der Regisseur des neuen Bond, Cary Joji Fukunaga (44), große Kritik an der damaligen Darstellung von Bond und den Frauen. „Ist es ‚Feuerball‘ oder ‚Goldfinger‘, wo Sean Connerys Charakter im Grunde eine Frau vergewaltigt?“, zitiert ihn der „Hollywood Reporter“.
George Lazenby schlüpfte nur ein einziges Mal in Bonds Schuhe
George Lazenby (82) war ein Einmal-Bond. Für ihn war sein Vorgänger eine riesige Inspiration und er äußerte, sich gut mit Sean Connery verstanden zu haben. Damals war George schauspielerisch unerfahren und soll in dieser Hinsicht auch gezielt die Macher angelogen haben, um die Rolle zu kriegen. „Bis heute können die Journalisten nicht verstehen, wie ein Männer-Model, das vorher nie einen Schritt an ein Film-Set gemacht hatte, in die Schuhe von Sean Connery passte“, sagte der Ex-Bond im Interview mit der „Bild“. Nach dem Film „Im Geheimdienst Ihrer Majestät“ spielte Sean Connerys Nachfolger dann aber nur noch in kleineren Produktionen mit. An „seinem“ Bond war besonders ungewöhnlich, dass der Agent im Gegensatz zu früheren Teilen diesmal einen weiblichen Sidekick an seiner Seite hatte.
Roger Moore (†89) spielte James Bond wie keiner zuvor
Neben Sean Connery zählt Roger Moore (†89)zu DEN Kult-Bond-Darstellern überhaupt. Wie Connery zuvor brachte er es durch sein augenzwinkerndes Schauspiel auf insgesamt sieben Filme, in denen er den Martini geschüttelt, nicht gerührt trank. Durch Safari-Outfits und kubanische Zigarren erweiterte er die Rolle durch schräge Zutaten. Seine Spielweise war durch den Humor weit entfernt von Schöpfer Ian Flemings Ursprungs-Version des Geheimagenten. Gerade dafür blieb dieser Bond dann aber auch im Gedächtnis.
Timothy Dalton befand sich zweimal im Dienste Ihrer Majestät
Timothy Dalton war ein klassisch ausgebildeter Shakespeare-Schauspieler, als er 1987 erstmals zum MI6-Agenten wurde. Im Gegensatz zum Moore-Bond war der, den Timothy spielte, kühl und ernsthaft. Damit glich er mehr dem Bond aus den Romanvorlagen Ian Flemings. Den zwei Streifen mit ihm war nur mäßiger Erfolg vergönnt. Übrigens hatte er sich schon mit 21 für die Rolle beworben, war da aber wegen seines Alters noch nicht genommen worden.
Pierce Brosnan, der James Bond der Neunziger
Mehr kommerziellen Erfolg als sein Vorgänger hatte Pierce Brosnan. 1995 nahm der die schallgedämpfte „Walther PPK“-Pistole in „GoldenEye“ in die Hand und trat gegen Widersacher Alec Trevelyan an. In dieser Zeit zog langsam auch ein modernes Frauenbild in den Filmkosmos ein. Brosnans Bond redet mit den weiblichen Rollen mehr auf einer Ebene als in den früheren Streifen. Und „sein“ James lebte, wenn auch nicht weniger gefährlich, gesünder, da er nicht rauchte. Vor seinem geheimen Einsatz lag eine lange James-Bond-Pause von sechs Jahren, da „Lizenz zum Töten“ gefloppt war.
Eine neue Ära: Daniel Craig als James Bond
Argwöhnisch wurde er betrachtet, der neue Bond, der das Franchise 2006 in „Casino Royale“ in eine neue Ära beförderte. Der Film verstand sich als Reboot und brach mit jahrzehntelang etablierten Traditionen der Reihe. Daniel Craig (53) als Bond, das war für viele kaum zu begreifen. Der Agent war auf einmal blond statt dunkelhaarig, es ging härter und geerdeter zu, realistischer. Mit dem mehrdimensionalen und echteren Geheimagenten gelang endlich der Sprung ins 21. Jahrhundert. Der Erfolg gab den Machern und Craig Recht, den Neustart zu wagen. „Casino Royale“ wurde damals zum erfolgreichsten 007-Streifen. Heute hält „Skyfall“ diesen Rekord, spielte weltweit mehr als eine Milliarde US-Dollar ein. „Keine Zeit zu sterben“, der 25. Bond, wird seine letzte Spionage-Mission.
Ein echter Macho: James Bonds flotte Sprüche
James Bond „Keine Zeit zu sterben“ – die Feier von der Weltpremiere live & exklusiv bei RTL
Am 28. September, ab 18.00 Uhr, werden Frauke Ludowig und Guido Maria Kretschmer in dem 45-minütigen „Exclusiv Spezial: Bond is back! Die große 007-Premiere live“ direkt vor Ort und auf dem Red Carpet vor der Royal Albert Hall in London diese einzigartige Weltpremiere begleiten und das „Who is Who“ internationaler Gäste begrüßen. Damit nicht genug: Daniel Craig gibt sein erstes langes TV-Interview für den deutschsprachigen Raum zu seinem letzten Bond-Einsatz! (nos)
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