Sänger drohen bis zu 50 Jahre Haft
Inzest-Vorwürfe: Ricky Martin soll in einer Beziehung mit seinem Neffen gewesen sein
Der puerto-ricanische Sänger Ricky Martin (50) wehrt sich gegen Vorwürfe, dass er sich angeblich in einer Beziehung mit seinem Neffen befunden haben soll. „Ricky Martin war selbstverständlich niemals in irgendeine Art von sexueller oder romantischer Beziehung mit seinem Neffen verwickelt, und würde es auch nie sein“, erklärt Martins Anwalt, Marty Singer, in einem Statement an das US-Magazin „People“.
„Die Idee ist nicht nur unwahr, sie ist auch widerlich“
Anfang Juli wurden schwere Anschuldigungen gegen Ricky Martin publik. Damals hieß es, dass eine nicht näher benannte Person dem Sänger häusliche Gewalt vorwerfe. Wie das spanische Online-Portal „Marca“ am Freitag (15. Juli) meldete, soll hinter dem Ankläger Rickys Neffe Dennis Yadiel stecken. Der 21-Jährige beschuldige seinen Onkel nicht nur der häuslichen Gewalt, sondern auch des Inzests. Laut des Medienberichts sollen die beiden sieben Monate in einer Beziehung gewesen sein, bevor Dennis die Reißleine gezogen haben soll.
„Die Idee ist nicht nur unwahr, sie ist auch widerlich“, heißt es nun in einem neuen Statement von Rickys Anwalt Marty Singer. Die Person, die die Behauptung aufgestellt habe, habe demnach angeblich mit „tiefen seelischen Herausforderungen“ zu kämpfen. „Wir hoffen alle, dass dieser Mann die Hilfe bekommt, die er so dringend benötigt.“ Man könne es nicht erwarten, dass ein Richter diesen „furchtbaren Fall“ ablehne, sobald er sich die Fakten genauer ansehen könne, heißt es weiter.
Ricky Martin wehrt sich gegen homophoben Hate
Einstweilige Verfügung gegen Ricky Martin
Ricky Martin selbst hat sich noch nicht zu den neuesten Entwicklungen geäußert. Als Anfang des Monats die ersten Vorwürfe auftauchten, hatte er sich bei Twitter zu Wort gemeldet und geschrieben, dass die gegen ihn ergangene Anordnung „auf völlig falschen Anschuldigungen“ basiere. Da es sich um ein laufendes Verfahren handele, könne er jedoch „zum jetzigen Zeitpunkt keine detaillierten Aussagen machen“.
Ein puerto-ricanisches Gericht hatte eine einstweilige Verfügung im Zusammenhang mit häuslicher Gewalt gegen Ricky erlassen. „Die Anschuldigungen gegen Ricky Martin, die zu einer Schutzanordnung geführt haben, sind völlig falsch und erfunden“, erklärten Vertreter des 50-Jährigen daraufhin gegenüber dem amerikanischen „People“-Magazin. Eine Anhörung vor Gericht ist für den 21. Juli geplant. Ob der Sänger persönlich vor Gericht erscheint, ist derweil noch unklar. Bei einer Verurteilung vor einem puerto-ricanischen Gericht könnten ihm bis zu 50 Jahre Haft drohen.
spot on news/tma
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