Ehrliche Stressbeichte
Inka Bause wurde vor einigen Wochen alles zu viel.
Auftritte wie beim „Riverboat“ musste sie kurzfristig absagen, ihre Radiosendung wurde aus Zeitmangel eingestellt und auch die geplante „Lebenslieder“-Tour wurde auf das kommende Jahr verschoben.
„Mental hat diese Pandemie etwas mit uns allen gemacht. Auch mit mir„, gesteht Inka.
Inka Bause, 52, ist eine echte Powerfrau und super erfolgreich. Doch in den letzten Monaten musste die Moderatorin und Sängerin lernen, etwas kürzerzutreten, um sich nicht zu verausgaben …
Inka Bause: Hat sie sich zu viel zugemutet?
„Ich habe so viel zu tun, wie noch nie in meinem Leben„, sagt Inka Bause im Interview mit der „Superillu“ und offenbarte gleichzeitig: „Es war alles ein bisschen viel in den letzten Monaten.“ Nicht nur für „Bauer sucht Frau“ drehte die 52-Jährige in diesem Jahr, darüber hinaus stand die Planung für ihre „Lebenslieder“-Tour auf dem Plan und auch ihre wöchentliche vierstündige Sendung im Schlager Radio musste geschrieben und moderiert werden. Lange ging diese dreifache Belastung allerdings nicht gut und irgendwann zog Inka die Notbremse:
Plötzlich läuft alles auf, wie bei einem Stau. (…) Das eine hat mehr Zeit gebraucht, das andere ist eher losgegangen und irgendwann dachte ich: Jetzt platzt hier gleich die Bombe. Jetzt flippe ich gleich aus und werde Kleingärtner.
„Mental hat diese Pandemie etwas mit uns allen gemacht“
Auftritte wie beim „Riverboat“ musste sie kurzfristig absagen, die Radiosendung wurde aus Zeitmangel eingestellt und auch die geplante „Lebenslieder“-Tour wurde auf das kommende Jahr verschoben. Für Inka Bause keine einfache Entscheidung — aber eine notwendige:
Ich konnte die Menschen einfach nicht länger mit gutem Gewissen dazu animieren, Tickets für eine Show zu kaufen, die dann nicht zu 100 Prozent stattfindet. Es tut mir in erster Linie leid für mein Team, meine Musiker. Aber letztendlich ist es eben so – und das ist auch das Verrückte: Trotz allem Positiven, das ich erlebe, gibt es auch Gründe, traurig zu sein. Mental hat diese Pandemie etwas mit uns allen gemacht. Auch mit mir.
Für die Schlagersängerin war es schwer, damit umzugehen, dass sich ihre Situation stark von der anderer Familienmitglieder und Freunde unterschied: „Ich persönlich habe durch die Ambivalenz meiner Situation ganz große Probleme entwickelt. Auf der einen Seite habe ich so viel zu tun wie noch nie in meinem Leben. Ich verdiene gutes Geld. Andererseits habe ich Familie und Freunde um mich herum, denen es nicht so gut geht. Und dann bist du in dieser Situation, in der du dich freuen willst, dass das ein oder andere geklappt hat, aber du kannst das gar nicht, weil es dir peinlich ist oder du niemanden kränken willst. Dann kannst du deine Freude nicht teilen und hast deshalb eine Art Traurigkeit in dir. Das ist für mich, die ich sehr empathisch und sozial bin, schwer auszuhalten.“ Umso größer ist die Hoffnung, dass die Pandemie im nächsten Jahr ein Ende findet.
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