Du bist, was du isst: Das weiß auch Sarah Engels. Die Sängerin investiert jetzt in ein Kindersnack-Unternehmen. Mit t-online spricht die werdende Mutter über ihren neuen alten Nachnamen, die Schwangerschaft und Kindernahrung.
Vor wenigen Wochen verkündete Sarah Engels, dass sie ihren Freund Julian Büscher geheiratet hat. Auch ihre zweite Schwangerschaft machte sie publik. Das Privatleben der 28-Jährigen ist also aktuell stark im Wandel. Doch auch beruflich möchte sich die ehemalige Teilnehmerin von DSDS weiterentwickeln.
Die Ex-Frau von Pietro Lombardi investiert deswegen in eine Firma, die gesunde Snacks für Kinder entwickelt. Superfood für die Kleinen also. t-online hat Engels in Berlin getroffen und mit ihr über ihre Schwangerschaft, Alessio und Ernährung gesprochen.
t-online: Herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft und Hochzeit. Frau Engels, haben Sie sich schon an den neuen alten Nachnamen gewöhnt?
Sarah Engels: Ja, das ging relativ schnell. Meinen Mädchennamen habe ich schon seit längerem wieder angenommen. Ich hatte somit schon Zeit mich daran zu gewöhnen, dass ich wieder als Sarah Engels angesprochen werde.
Und die Schwangerschaft? Alles im grünen Bereich oder ist es groß anders als bei Ihrer Ersten?
Es ist schon anders. Ich denke, dass eh jede Schwangerschaft ganz eigen ist. Mittlerweile geht es aber bergauf und die Übelkeit wird weniger. Ich kann es jetzt wieder mehr genießen. Ich bin jetzt im fünften Monat und Alessio freut sich schon auf sein Geschwisterchen. Das hatte er sich schon länger gewünscht.
Ihr nächstes Projekt steckt auch schon in den Kinderschuhen. Sie haben in die gesunden Snacks für Kids von Mia & Ben investiert. Wie kam es denn dazu?
Die Firma ist tatsächlich auf mich zugekommen. Im UK gibt es sie schon länger und dort sind sie auch bereits sehr erfolgreich. Ich steige jetzt als Mitgesellschafterin ein. Heißt, ich kann aktiv mitsprechen und mitgestalten. Es ist spannend, weil das Unternehmen in Deutschland noch nicht etabliert ist. Ich finde das Thema gesunde Ernährung bei Kindern wichtig und sehr spannend. Gute und gesunde Kindernahrung ist natürlich auch bei uns daheim ein Thema.
Gibt es zu wenig gesunde Süßigkeiten oder Snacks für die Kleinen?
Als ich klein war, hat man noch gar nicht so bewusst auf gesunde Ernährung bei Kindern geachtet. Viele Kinder, die ich damals kannte, hatten Karies oder schlechte Zähne. In den letzten Jahren setzen sich die Menschen bewusster mit dem Thema Ernährung auseinander. Man legt heute ein größeres Augenmerk darauf, dass Kinder sich gesund ernähren. Das Kühlregal ist aber bspw. noch immer voll mit zuckerhaltigen Joghurts. Hier gibt es sicher noch Handlungsbedarf. Mia & Ben verfolgt hier mit den rein pflanzlichen Produkten einen gesunden und zudem nachhaltigen Ansatz. Ich selbst bin laktoseintolerant und sehe daher den Bedarf aus eigener Erfahrung.
t-online-Reporter Sebastian Berning im Gespräch mit Sarah Engels. (Quelle: Privat)
Sie haben die Ernährung früher angesprochen. Ich kenne von Mutter damals auch noch die Tütchen, die man so zum Kochen benutzt hat. Das macht man heute ja nicht mehr. Wie lange beschäftigen Sie sich schon mit der bewussten Ernährung für Ihren Sohn?
Als Mutter hat man einfach die Verantwortung und möchte das Beste für sein Kind. Das Thema beschäftigt mich also schon seit Alessio auf der Welt ist. Wir haben schon früh versucht, ihm Obst und Gemüse schmackhaft zu machen. Ich bin total stolz und glücklich, dass er gerne Broccoli ist. Ich selbst fand das früher ganz schlimm. (lacht)
Bei mir war’s Kohlrabi.
Ich glaube, wenn man als Kind bereits an gesundes Essen herangeführt wird, schenken die Eltern den Kleinen schon sehr viel. Ich z.B. habe meine Ernährung erst sehr spät umgestellt und es fiel mir deutlich schwerer mich an neues, gesünderes Essen zu gewöhnen.
Was steht bei Ihrer Familie denn an einem durchschnittlichen Wochentag auf dem Speiseplan?
Wenn wir unterwegs sind, ist es eher schwierig. Da fehlt oft die Zeit zu kochen und man muss im Restaurant essen. Ich achte aber schon darauf, dass Alessio dann nicht nur Döner oder Pizza isst, sondern auch etwas Gesundes. Fisch mit Erbsen und Möhren, Kartoffelpüree – das mag er bspw. schon sehr gerne. Aber klar, mein Sohn isst auch mal einen Burger oder etwas Süßes. Es muss einfach ausgewogen sein. Er soll morgens nicht einfach nur das Schokobrötchen essen.
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Kleine Jungs finden Gemüse nicht immer so gut. Wie haben Sie es geschafft, dass Ihr Sohn so gerne seinen Broccoli isst? Daran verzweifeln ja viele andere Eltern.
Das Wichtigste ist, dass man sich damit selbst keinen Stress macht. Als Mutter darf man nicht gestresst wirken, das projiziert sich dann auf’s Kind und es verliert schnell die Lust. Wenn man als Familie am Tisch sitzt und sich zusammen gesund ernährt, dann wird es viel besser aufgenommen. Bei Alessio gab es auch mal Zeiten, in denen er wenig gegessen hat. Der Kinderarzt meinte aber, dass die Kinder schon nicht verhungern werden. Man darf dann einfach nur nicht zu viele Alternativen anbieten. Das macht die Oma gerne mal… (lacht)
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